Kriegerdenkmal Mauternbach

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Mautern an der Donau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das am westlichen Ortsausgang von Mauternbach liegende Mahnmal entstand auf Initiative eines Denkmalkomitees unter der Leitung des aus Mauternbach stammenden Justizwachebeamten Franz Beyerl. Es wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung am 7. September 1930 eingeweiht. Schöpfer des Werkes war der akademische Bildhauer und sozialdemokratische Politiker Josef Horak. Hervorzuheben ist, dass bei der Gestaltung des Kriegerdenkmals auf die damals üblichen heroischen Darstellungen verzichtet wurde.
Im Jahre 2023 ließ die Stadtgemeinde Mautern das Denkmalensemble samt Einfriedung renovieren.

Beschreibung:

Die einzelnen Elemente des Denkmals sind in eine anstehende Felswand eingegliedert. Der mit Immergrün überwachsene Stein und der angrenzende Wald bringen Natur und Leben in die Szenerie. Hauptbestandteil des Denkmals ist eine Figurengruppe aus Kunststein mit drei Personen: Ein Soldat nimmt Abschied von seiner Frau und seinem Kind. Eine Kupfertafel mit den Namen von zehn zwischen 1914 und 1918 gefallenen Ortsbewohnern und eine Marmortafel mit sechsundzwanzig Namen von im Zweiten Weltkrieg gefallenen und vermissten Soldaten bilden ein weiteres Element des denkmalgeschützten Ensembles.

Details

Gemeindename Mautern an der Donau
Gemeindekennzahl 31327
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal Mauternbach
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Mauternbach -- GEM Mautern an der Donau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mauternbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname neben Landesstraße L109
Längengrad 15.558887
Breitengrad 48.382454

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.75
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.65
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die einzelnen Elemente des Denkmals sind in eine anstehende Felswand eingegliedert. Der mit Immergrün überwachsene Stein und der angrenzende Wald bringen Natur und Leben in die Szenerie. Hauptbestandteil des Denkmals ist eine Figurengruppe aus Kunststein mit drei Personen: Ein Soldat nimmt Abschied von seiner Frau und seinem Kind. Eine Kupfertafel mit den Namen von zehn zwischen 1914 und 1918 gefallenen Ortsbewohnern und eine Marmortafel mit sechsundzwanzig Namen von im Zweiten Weltkrieg gefallenen und vermissten Soldaten bilden ein weiteres Element des denkmalgeschützten Ensembles.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Elemente des Ensembles:
-Skulpturengruppe aus Stein auf Sockel (Größe sie oben)
-Inschrifttafel 1. Weltkrieg: 1,12 x 0,93 x 0,08 m (l x b x t)
-Inschrifttafel 2. Weltkrieg: 1,00 x 0,55 x 0,02 m (l x b x t)

Denkmalschutz HERIS-ID: 71640

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das am westlichen Ortsausgang von Mauternbach liegende Mahnmal entstand auf Initiative eines Denkmalkomitees unter der Leitung des aus Mauternbach stammenden Justizwachebeamten Franz Beyerl. Es wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung am 7. September 1930 eingeweiht. Schöpfer des Werkes war der akademische Bildhauer und sozialdemokratische Politiker Josef Horak. Hervorzuheben ist, dass bei der Gestaltung des Kriegerdenkmals auf die damals üblichen heroischen Darstellungen verzichtet wurde.
Im Jahre 2023 ließ die Stadtgemeinde Mautern das Denkmalensemble samt Einfriedung renovieren.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Kriegerdenkmal (2011)
02.11.2011
Mag. Karl Reder

Kriegerdenkmal (2011)
02.11.2011
Mag. Karl Reder

Kriegerdenkmal Mauternbach
02.10.2025
Mag. Karl Reder

Skulpturengruppe
2025
Manfred Schovanec

Kriegerdenkmal (1930)
1930
unbekannt

Einweihungsfeier (1930)
1930
unbekannt

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erhebung Klein- und Flurdenkmäler durch den Verein FORUM FAVIANIS (2011-2015).

Reder, Karl (Hsg.); Schovanec, Manfred: „Beiträge zur Stadtgeschichte von Mautern an der Donau. 1918-1955“ (Mautern 2015).

Verschönerungsverein Mautern: "Mautern, Mauternbach, Hundsheim mit anderen Augen gesehen. Hauszeichen, Wegkreuze, Marterl. Eine kultur- und volkskundliche Wanderung" (Mautern 1997).

Karl Reder
Datum der Erfassung 2015-03-20
Datum der letzten Bearbeitung 2025-10-14
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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