Gemeinde: Biberbach Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Grabkreuze, -steine und -platten Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Der 12jährige Karl Pickl war am 22. Jänner 1945 auf dem Schulweg mit den Schiern an dieser Stelle ganz un-glücklich gestürzt, ging aber mit seinem gleichaltrigen Cousin Alois dann weiter zur Schule. Als die Lehrerin erkannte, dass der Buben nicht
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gesund ist, schickte sie ihn mit seinem Cousin nach Hause. Mit dem Pferdeschlitten fuhr man dann zum Arzt nach Aschbach. Der veranlasste sofort einen Transport ins Krankenhaus Waidhofen/Ybbs. Dort stellte man einen Milzriss fest, konnte aber nicht helfen, weil kein Operateur zur Verfügung stand. Ein Zustand, wie er in den letzten Monaten des Krieges öfter passierte. Niemand konnte dem Buben helfen. In der darauffolgenden Nacht starb der Bub.
Beschreibung: Am Straßenrand beim Hof Wiesmühle stand früher ein einfaches, 2m hohes Holzkreuz mit einem Kupferrelief, den Christuskopf mit Dornenkrone darstellend, auf einer Holztafel (47x60cm, spitz auslaufend) mit einem Blechkreuz an der Spitze und einem Blumengefäß
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unter der Bildtafel. Im Jahr 2008 wurde das Bildkreuz durch ein geschmiedetes Kreuz ersetzt.
Das erste Kreuz wurde von Frau Cäcilia Pickl, Tochter des Hauses Weingartshof 207, zur Erinnerung an den tragischen Schiunfall ihres Sohnes Karl (geboren 26.10.1933) errichtet.
Das neue Kreuz ließ Herr Friedrich Pickl von Ernst Dietl, einem Schmied in Mitterbach bei Mariazell, anfertigen.
Bild-Inschrift: "Karl Pickl verunglückt am 22. Jänner 1945 im 12. Lebensjahr. R.I.P."
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Biberbach
Gemeindekennzahl
30507
Ortsübliche Bezeichnung
Weingartshofer Kreuz
Objektkategorie
1593 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Grabkreuze, -steine und -platten)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Am Straßenrand beim Hof Wiesmühle stand früher ein einfaches, 2m hohes Holzkreuz mit einem Kupferrelief, den Christuskopf mit Dornenkrone darstellend, auf einer Holztafel (47x60cm, spitz auslaufend) mit einem Blechkreuz an der Spitze und einem Blumengefäß unter der Bildtafel. Im Jahr 2008 wurde das Bildkreuz durch ein geschmiedetes Kreuz ersetzt.
Das erste Kreuz wurde von Frau Cäcilia Pickl, Tochter des Hauses Weingartshof 207, zur Erinnerung an den tragischen Schiunfall ihres Sohnes Karl (geboren 26.10.1933) errichtet.
Das neue Kreuz ließ Herr Friedrich Pickl von Ernst Dietl, einem Schmied in Mitterbach bei Mariazell, anfertigen.
Bild-Inschrift: "Karl Pickl verunglückt am 22. Jänner 1945 im 12. Lebensjahr. R.I.P."
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Der 12jährige Karl Pickl war am 22. Jänner 1945 auf dem Schulweg mit den Schiern an dieser Stelle ganz un-glücklich gestürzt, ging aber mit seinem gleichaltrigen Cousin Alois dann weiter zur Schule. Als die Lehrerin erkannte, dass der Buben nicht gesund ist, schickte sie ihn mit seinem Cousin nach Hause. Mit dem Pferdeschlitten fuhr man dann zum Arzt nach Aschbach. Der veranlasste sofort einen Transport ins Krankenhaus Waidhofen/Ybbs. Dort stellte man einen Milzriss fest, konnte aber nicht helfen, weil kein Operateur zur Verfügung stand. Ein Zustand, wie er in den letzten Monaten des Krieges öfter passierte. Niemand konnte dem Buben helfen. In der darauffolgenden Nacht starb der Bub.
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