Vollständig erfasst
Gemeinde: Herrnbaumgarten
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Durch die Vergrößerung der Pfarrkirche 1751 war ein Teil des um die Kirche liegenden Friedhofes verbaut worden, so dass der Rest für die ständig wachsende Gemeinde nicht mehr ausreichte. Im Jahre 1763 fand die erste Bestattung am neuen Friedhof statt
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. Aus dieser Zeit dürfte auch die Friedhofskapelle stammen, welche auch am Pestbild in der Kirche, das an die Pest von 1713 erinnert, zu sehen ist. In unmittelbarer Nähe zum heutigen Friedhof befindet sich auch die Stelle, an der die Pesttoten begraben wurden und auch die daran erinnernde Pesteiche, heute Peststein, stand.
Beschreibung:
Mischmauerwerk mit Gewölbe und aufgesetztem Satteldach. Innen und außen barocke Verzierungen des Mauerwerkes. Über der zweiflügeligen Eingangstüre barockes Giebelmauerwerk mit Nische und Heiligenfigur. In der Kapelle links und rechts Seitennischen
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mit den Pestheiligen Sebastian und Rochus. Am gemauerten Altar liegend die Figur der Hl. Rosalia, welche vor der Renovierung in einer Nische unter dem Altar war. Über dem Altar ein Gusseisenkreuz.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Herrnbaumgarten |
Gemeindekennzahl |
31621 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Friedhofskapelle |
Objektkategorie |
1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Herrnbaumgarten -- GEM Herrnbaumgarten |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
2841 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Herrnbaumgarten |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Friedhof |
Längengrad |
16.67907 |
Breitengrad |
48.69962 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
4.6 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
3.3 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
3.3 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Mischmauerwerk mit Gewölbe und aufgesetztem Satteldach. Innen und außen barocke Verzierungen des Mauerwerkes. Über der zweiflügeligen Eingangstüre barockes Giebelmauerwerk mit Nische und Heiligenfigur. In der Kapelle links und rechts Seitennischen mit den Pestheiligen Sebastian und Rochus. Am gemauerten Altar liegend die Figur der Hl. Rosalia, welche vor der Renovierung in einer Nische unter dem Altar war. Über dem Altar ein Gusseisenkreuz. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Die Figuren der Pestheiligen wurden in den 1990er Jahren fachmännisch restauriert. Das Gusseisenkreuz kam erst 2020 in die Kapelle.
In den 1980er Jahren wurde das Mauerwerk generalsaniert. 2010 kam ein neuer Dachstuhl und Dachziegel sowie eine komplette neue Färbelung. Die Statuen sind 1,10 m groß, aus Lindenholz geschnitzt und dürften aus der Zeit der Errichtung der Kapelle stammen. |
Chronik
Zeitkategorie |
18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Durch die Vergrößerung der Pfarrkirche 1751 war ein Teil des um die Kirche liegenden Friedhofes verbaut worden, so dass der Rest für die ständig wachsende Gemeinde nicht mehr ausreichte. Im Jahre 1763 fand die erste Bestattung am neuen Friedhof statt. Aus dieser Zeit dürfte auch die Friedhofskapelle stammen, welche auch am Pestbild in der Kirche, das an die Pest von 1713 erinnert, zu sehen ist. In unmittelbarer Nähe zum heutigen Friedhof befindet sich auch die Stelle, an der die Pesttoten begraben wurden und auch die daran erinnernde Pesteiche, heute Peststein, stand. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Ortschronik Herrnbaumgarten, Leopold Teufelsbauer 1952 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2020-08-30 |
Erfasser |
Erich Randl |
Datum der letzten Bearbeitung |
2021-07-27 |
letzter Bearbeiter |
Erich Randl |
Vollständig erfasst
Kommentare
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