Gemeinde: Neumarkt am Wallersee Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Die Gangerlkapelle ist eine Pestkapelle. Sie geht auf das Jahr 1714 zurück. 1834 wurde sie, nachdem sie dem Verfall nahe war, vom damaligen Besitzer des Gangerlgutes, Wolfgang Lettner, erneuert. Das heutige Erscheinungsbild ist das Ergebnis der umfassenden
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Restaurierung im Jahr 1983.
Beschreibung: Der Kapellenbildstock steht nahe der Landesgrenze zu Oberösterreich im Weiler Baumgarten, 400m östlich der Sommerholzer Kirche. Er besteht aus einem gemauerten Bildstock mit Nische und einem vorspringenden Satteldach, das auf zwei Holzpfeilern
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ruht. Das Dach ist mit Schieferplatten gedeckt. Auf einer Blechtafel, die sich im Giebeldreieck befindet, steht: 'Nimm´s ernst, dein kurz bemessenes Leben, das dir der Herr hat aufgegeben, schaff und erwirb nach Redlichkeit und Pflicht, aber überhör der Seele Stimme nicht. 1982' Die Fassade und die Nische wurden von Peter Schneeweis (1919-2003) aus Straßwalchen in Sgraffitotechnik monochrom gestaltet. Oberhalb der Nische befinden sich drei Jahreszahlen: '1714-1834-1983'. Links der Nische ist das Christus-Monogramm 'IHS' und rechts das Monogramm Mariens dargestellt. Unterhalb der Nische steht in Großbuchstaben: 'AVE MARIA'.
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Das Sgraffito unterhalb der Nische ist beschädigt und sollte restauriert werden.
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Der Kapellenbildstock steht nahe der Landesgrenze zu Oberösterreich im Weiler Baumgarten, 400m östlich der Sommerholzer Kirche. Er besteht aus einem gemauerten Bildstock mit Nische und einem vorspringenden Satteldach, das auf zwei Holzpfeilern ruht. Das Dach ist mit Schieferplatten gedeckt. Auf einer Blechtafel, die sich im Giebeldreieck befindet, steht: 'Nimm´s ernst, dein kurz bemessenes Leben, das dir der Herr hat aufgegeben, schaff und erwirb nach Redlichkeit und Pflicht, aber überhör der Seele Stimme nicht. 1982' Die Fassade und die Nische wurden von Peter Schneeweis (1919-2003) aus Straßwalchen in Sgraffitotechnik monochrom gestaltet. Oberhalb der Nische befinden sich drei Jahreszahlen: '1714-1834-1983'. Links der Nische ist das Christus-Monogramm 'IHS' und rechts das Monogramm Mariens dargestellt. Unterhalb der Nische steht in Großbuchstaben: 'AVE MARIA'.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die Nische selbst (b=95, h=110, t=85cm) hat ein geschmiedetes Gitter und birgt einen marmorierten, rundbogigen Holzschrein mit einer Figur der Maria Immaculata. Auf den beiden Seitenwänden der Nische befinden sich zwei Marmortafeln mit den Namen der verstorbenen Mitglieder der Familie Lettner. Der Nischenboden ist aus Adneter Marmor.
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Die Gangerlkapelle ist eine Pestkapelle. Sie geht auf das Jahr 1714 zurück. 1834 wurde sie, nachdem sie dem Verfall nahe war, vom damaligen Besitzer des Gangerlgutes, Wolfgang Lettner, erneuert. Das heutige Erscheinungsbild ist das Ergebnis der umfassenden Restaurierung im Jahr 1983.
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