Gemeinde: Neumarkt am Wallersee Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Bereits 1895 wurde von den damaligen Bauersleuten Georg und Maria Sams eine Kapelle unter den drei Linden erbaut. Sie versprachen, die Kapelle zu errichten, sollten die künftig geborenen Kinder am Leben bleiben. Bis dahin waren alle Kinder nach der
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Geburt gestorben. Tatsächlich blieben die zwei folgenden Knaben am Leben. 1983 musste die ursprüngliche Kapelle abgerissen werden, weil die stark gewachsenen Linden sie 'erdrückt' hatten. Die Landjugend Neumarkt baute die Kapelle etwas weiter westlich wieder auf. Architekt war der Neumarkter Dipl.-Ing. Hans Sams, Maierhof. Am 29. Oktober 1983 weihte der älteste Sohn des Samshofbauerngutes, Josef Sams, am Vorabend seiner Primizfeier zusammen mit Pfarrer Matthias Schwab die Kapelle ein.
Beschreibung: Als erstes Bauwerk an der nordseitigen Stadteinfahrt von Neumarkt steht inmitten des geschützten Landschaftsteiles 'Lindengruppe beim Samshofbauern' die Samshofbauerkapelle. Im Schatten der jahrhundertealten Linden erhebt sich auf einem betonierten
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Sockel der dreiseitig gemauerte Kapellenbildstock mit einem mit Porphyr-Platten belegten Vorplatz. An der südwestlichen Seitenwand befindet sich ein rundbogiges, verglastes und vergittertes Fenster, das mit Feinputzfaschen gerahmt ist. Ein zweiflügeliges, schmiedeeisernes Gitter, das noch von der Vorgänger-Kapelle stammt, trennt den offenen Andachtsraum vom Vorplatz. Das an der Schauseite weit vorkragende, mit Kupferblech gedeckte Pyramidendach wird von zwei in Form geschnittenen Holzsäulen gestützt. Es schützt das Gebäude und den Vorplatz.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Als erstes Bauwerk an der nordseitigen Stadteinfahrt von Neumarkt steht inmitten des geschützten Landschaftsteiles 'Lindengruppe beim Samshofbauern' die Samshofbauerkapelle. Im Schatten der jahrhundertealten Linden erhebt sich auf einem betonierten Sockel der dreiseitig gemauerte Kapellenbildstock mit einem mit Porphyr-Platten belegten Vorplatz. An der südwestlichen Seitenwand befindet sich ein rundbogiges, verglastes und vergittertes Fenster, das mit Feinputzfaschen gerahmt ist. Ein zweiflügeliges, schmiedeeisernes Gitter, das noch von der Vorgänger-Kapelle stammt, trennt den offenen Andachtsraum vom Vorplatz. Das an der Schauseite weit vorkragende, mit Kupferblech gedeckte Pyramidendach wird von zwei in Form geschnittenen Holzsäulen gestützt. Es schützt das Gebäude und den Vorplatz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die Rückwand der Nische zeigt ein von Peter Schneeweis gestaltetes Rautenfeld mit einer Heiligengeisttaube (weiß auf rotem Feld) sowie der roten Aufschrift: 'Heilige Maria, bitte für uns! 1983' In der Mitte des Feldes ist eine Konsole befestigt, auf der eine ca. 80cm große Figur der Muttergottes mit Kind aufgestellt ist. Die gefasste Figur stammt von Franz Kraler.
Chronik
Zeitkategorie
21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Bereits 1895 wurde von den damaligen Bauersleuten Georg und Maria Sams eine Kapelle unter den drei Linden erbaut. Sie versprachen, die Kapelle zu errichten, sollten die künftig geborenen Kinder am Leben bleiben. Bis dahin waren alle Kinder nach der Geburt gestorben. Tatsächlich blieben die zwei folgenden Knaben am Leben. 1983 musste die ursprüngliche Kapelle abgerissen werden, weil die stark gewachsenen Linden sie 'erdrückt' hatten. Die Landjugend Neumarkt baute die Kapelle etwas weiter westlich wieder auf. Architekt war der Neumarkter Dipl.-Ing. Hans Sams, Maierhof. Am 29. Oktober 1983 weihte der älteste Sohn des Samshofbauerngutes, Josef Sams, am Vorabend seiner Primizfeier zusammen mit Pfarrer Matthias Schwab die Kapelle ein.
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