Allerbergerkreuz in Abstreit

Religiöse KleindenkmälerKreuze

Gemeinde: Traunstein

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Das Kreuz befand sich ursprünglich nicht an seinem heutigen Standort, sondern beim in den 1980er Jahren abgebrochenen 'Naglwirt' im ca. 1 km südlich von Abstreit gelegenen Vogling. Alois Wimmer, der Vater von Irmengard Allerberger und Großvater der heutigen Hofeigentümer, der diesen Gasthof 1946 bis 1970 bewirtschaftete, transferierte es um 1970. Zeitpunkt und Motiv der Errichtung sind nicht bekannt.

Beschreibung:

Im Garten des Anwesens Abstreit 1 steht ein hohes Kastenkreuz aus Lärchenholz, inmitten einer kleinen, von Steinen eingefassten Grünanlage mit einem Metallschuh im Boden verankert. Das Dach ist mit Schindeln gedeckt, den weit nach unten gezogenen Seitenbrettern sind vorne geschwungene Zier- bzw. Schutzbretter aufgesetzt. Schauseite und Figuren sind dunkelbraun gefasst.

Details

Gemeindename Traunstein
Gemeindekennzahl 189155
Ortsübliche Bezeichnung Allerbergerkreuz in Abstreit
Objektkategorie 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | )

Katastralgemeinde Hochberg -- GEM Siegsdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1010
Ortschafts- bzw. Ortsteil Abstreit
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Abstreit 1
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Im Garten des Anwesens Abstreit 1 steht ein hohes Kastenkreuz aus Lärchenholz, inmitten einer kleinen, von Steinen eingefassten Grünanlage mit einem Metallschuh im Boden verankert. Das Dach ist mit Schindeln gedeckt, den weit nach unten gezogenen Seitenbrettern sind vorne geschwungene Zier- bzw. Schutzbretter aufgesetzt. Schauseite und Figuren sind dunkelbraun gefasst.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der geschnitzte Christus im Dreinageltypus neigt das dornengekrönte Haupt nach rechts, die Augen sind geschlossen; der Gesichtsausdruck scheint friedlich – Symbol für das Ende der Qual. Den Gekreuzigten begleitet als Assistenzfigur, auf einem kleinen Podest am Kreuzstamm befestigt, eine ebenfalls geschnitzte Mariendarstellung, in Umhang mit Kapuze, die Hände zum Gebet gefaltet; das Gesicht zeigt Trauer und Schmerz. Beide Plastiken wirken ausdrucksstark.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Kreuz befand sich ursprünglich nicht an seinem heutigen Standort, sondern beim in den 1980er Jahren abgebrochenen 'Naglwirt' im ca. 1 km südlich von Abstreit gelegenen Vogling. Alois Wimmer, der Vater von Irmengard Allerberger und Großvater der heutigen Hofeigentümer, der diesen Gasthof 1946 bis 1970 bewirtschaftete, transferierte es um 1970. Zeitpunkt und Motiv der Errichtung sind nicht bekannt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Habersetzer, Hans: Religiöse Flurdenkmäler in Traunstein. Unveröffentlichtes Manuskript. Traunstein 1980: Gemarkung Hochberg 3. Gespräch mit Franz und Irmengard Allerberger am April 2007.

F. Haselbeck
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01

Standort

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