Gemeinde: Stadt Salzburg Kategorie: Untersichtornamentik bei Vordächern | | Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Das Objekt besitzt einen mittelalterlichen Kern. Es wurde um die Mitte des 18. Jahrhunderts in die bestehende Form gebracht. Seine Fassaden entsprechen stilistisch der in der Hohlkehle genannten Jahreszahl von 1757. Die Nischenfigur ist wahrscheinlich
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jünger, mangels datierbarer Gestaltungsmerkmale aber zeitlich nicht einzuordnen.
Beschreibung: Das nahe der Kirche St. Erhard gelegene Haus ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Über dem Haustor, dessen Gewände aus Konglomerat-Blöcken gefügt ist, befindet sich im Bereich des ersten Obergeschosses eine verglaste Bildnische
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. Sie birgt eine farbig gefasste Figur einer gekrönten Maria mit dem Kind. Der Skulptur, vermutlich ein Schnitzwerk, ist eine naive, jedoch liebenswürdige Gestaltung eigen, durch die sie sich in angenehmer Weise von den zahlreichen in Fabriken gefertigten Gipsfiguren anderer Häuser unterscheidet. An der Hausfassade sind zwei kleine Tafeln putzbündig eingemauert. Sie erinnern an die Überschwemmungen vom Juni 1786 und vom September 1899, und zeigen jeweils mit einer Marke den damaligen Wasserstand an.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Das nahe der Kirche St. Erhard gelegene Haus ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Über dem Haustor, dessen Gewände aus Konglomerat-Blöcken gefügt ist, befindet sich im Bereich des ersten Obergeschosses eine verglaste Bildnische. Sie birgt eine farbig gefasste Figur einer gekrönten Maria mit dem Kind. Der Skulptur, vermutlich ein Schnitzwerk, ist eine naive, jedoch liebenswürdige Gestaltung eigen, durch die sie sich in angenehmer Weise von den zahlreichen in Fabriken gefertigten Gipsfiguren anderer Häuser unterscheidet. An der Hausfassade sind zwei kleine Tafeln putzbündig eingemauert. Sie erinnern an die Überschwemmungen vom Juni 1786 und vom September 1899, und zeigen jeweils mit einer Marke den damaligen Wasserstand an.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Das Gebäude zeichnet sich durch aufwendig gestaltete spätbarocke Fassaden aus, die im Traufenbereich von einer bemalten, aus Brettern gefügten Hohlkehle abgeschlossen werden. Straßenseitig ist in ihrer Mitte das Auge Gottes in einem mit Rocaillen verzierten Rahmen zu sehen, weiters die Initialen F.E., außen die Jahreszahl 1757 und ein Segensspruch. Er lautet: „Bütt Gott umb Gnad zu Aller Stund / Dan ohn sein Hüllff geht Ales zu Grund“.
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das Objekt besitzt einen mittelalterlichen Kern. Es wurde um die Mitte des 18. Jahrhunderts in die bestehende Form gebracht. Seine Fassaden entsprechen stilistisch der in der Hohlkehle genannten Jahreszahl von 1757. Die Nischenfigur ist wahrscheinlich jünger, mangels datierbarer Gestaltungsmerkmale aber zeitlich nicht einzuordnen.
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