Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
1909 errichtet. 100 Jahre nach dem verheerenden Treffen bei Wörgl wurde in Wörgl zum Gedenken an die Gefallenen dieser Schlacht ein Denkmal enthüllt. Der Standort war am gegenüberliegenden Ende der Wörgler Pfarrkirche im alten Friedhof, vor der damaligen Wörgler Volksschule, von wo es 1912 aufgrund einer Kirchenerweiterung an den heutigen Standort am Hauptportal verlegt wurde.
Bei der Enthüllung, an der auch Erzherzog Eugen von Habsburg zugegen war, nahmen auch zahlreiche Bayern teil, die - 1809 erbitterte Feinde - längst Freunde geworden waren. Die Schulkinder Alois Keiler, Hans Gschöpf, Klara Deiser und Rosa Kirschner sagten Gedichte auf und wurden mit Uhren und Broschen beschenkt.
Das Denkmal, das im Volksmund unter dem Namen "Wörgler Rearer" bekannt geworden ist, wurde von Christian Plattner gestaltet und zeigt einen knieenden Landstürmer in Wildschönauer Tracht, der die Gefallenen der erbitterten Schlacht betrauert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Es zeigt keine heldenhafte, trotzige Pose, sondern einen Bauer, der in die Knie gesunken ist, aber auch der Glaube spricht aus seiner Haltung. Der Tiroler Bildhauer Christian Plattner hat die Idee dieses Denkmals treffend zum Ausdruck gebracht. Der Sockel zeigt den Tiroler Adler und auch das bayrische Rautenmuster. |
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