Haus Göschl - Giebelzier

DachreiterGiebelzier

Gemeinde: Lessach

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Haus wurde 1931 bei der Blasbacherkapelle (Besitzer Karl Göschl, Tischlermeister) von Zimmerermeister Hans Gfrerer / Mauterndorf erbaut. 1935 wurde das Haus von der Bacherlawine zerstört. 1935 wurde das Haus im Vorderdorf als Fachwerkbau neu errichtet (BM August Santner, Tamsweg). Dabei wurde der noch brauchbare Dachstuhl samt Giebelzier übernommen. Das dargestellte Wagenrad gilt als Kennzeichen für einen Wagner- bzw. Tischlerbetrieb. Die gleiche Giebelzier findet man am Göschlhaus sowohl an der Süd- als auch an der Nordseite wieder. Karl Göschl betrieb die Tischlerei bis 1945. Sie wurde 1947 von Wilhelm Puff übernommen, der sie bis 1953 fortführte. 1997 von der Fa. Lüftenegger aus Tamsweg erneuert (Nord- und Südseite).

Beschreibung:

Karl Göschl, der Erbauer des Hauses (Fachwerkbau) war Tischlermeister. Die Giebelverzierung wurde von Zederhauser Zimmererleuten aus der Schweiz importiert.

Details

Gemeindename Lessach
Gemeindekennzahl 50502
Ortsübliche Bezeichnung Haus Göschl - Giebelzier
Objektkategorie 3620 ( Dachreiter | Giebelzier | )

Katastralgemeinde Lessach -- GEM Lessach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 132/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Lessach - Vorderdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Lessach 75
Längengrad 13.80625
Breitengrad 47.185897

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Karl Göschl, der Erbauer des Hauses (Fachwerkbau) war Tischlermeister. Die Giebelverzierung wurde von Zederhauser Zimmererleuten aus der Schweiz importiert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Dargestellt sind 2 Wagenräder (Lärche natur) mit geschweiften Verzierungen auf dunklem Grund. Den Rahmen bilden zwei rechtwinkelige, von einer Mittelstrebe getrennte, Dreiecke.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Haus wurde 1931 bei der Blasbacherkapelle (Besitzer Karl Göschl, Tischlermeister) von Zimmerermeister Hans Gfrerer / Mauterndorf erbaut. 1935 wurde das Haus von der Bacherlawine zerstört. 1935 wurde das Haus im Vorderdorf als Fachwerkbau neu errichtet (BM August Santner, Tamsweg). Dabei wurde der noch brauchbare Dachstuhl samt Giebelzier übernommen. Das dargestellte Wagenrad gilt als Kennzeichen für einen Wagner- bzw. Tischlerbetrieb. Die gleiche Giebelzier findet man am Göschlhaus sowohl an der Süd- als auch an der Nordseite wieder. Karl Göschl betrieb die Tischlerei bis 1945. Sie wurde 1947 von Wilhelm Puff übernommen, der sie bis 1953 fortführte. 1997 von der Fa. Lüftenegger aus Tamsweg erneuert (Nord- und Südseite).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Franz Göschl.

Maria Kröll
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Maria Kröll

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.