Schmidbauer Bildstock

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Saaldorf-Surheim

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Jahr und Ursache der Errichtung sind nicht bekannt (möglich 2. Hälfte 18. Jh.). Hier führte jahrhundertelang der alte 'Surweg', die kürzeste Straßenverbindung von Salzburg nach Laufen, vorbei. Es ist überliefert, dass bis ca. 1965 jährlich im Mai ein Bittgang von Surheim nach Salzburghofen abgehalten wurde, wobei an dem Bildstock halt gemacht und gebetet wurde. Möglicherweise gibt es einen Zusammenhang mit einem nicht weit entfernten Anlegeplatz (noch 1817), aus Zeiten, da die Salzach noch weit ausgedehnt war. Nach Aussagen des Schmidbauern wurden dort bei Ausgrabungen in die Erde getriebene Pylonen entdeckt. Dafür spräche auch die noch bis ca. 1945 erhaltene Schmiede bzw. Hufschmiede. Der Bildstock wurde bereits zweimal versetzt. Er stand früher nahe an der ursprünglichen Schmiede (jetzt altes Zuhaus, bzw. Maschinenwerkstatt).

Beschreibung:

Der Bildstock steht linker Hand bei der Einfahrt vor dem Zaun des Hausgartens. Die Schauseite zeigt nach Süden. Die achteckige Säule mit einer Höhe von 77 cm und einem Durchmesser von 23 cm sowie die Ädikula sind aus rotem Marmor (Adneter Marmor?) gefertigt. Dieser ist allerdings schon mehr oder weniger ausgewittert. Der gesamte Bildstock ist in einem größeren Betonklumpen eingebettet. Ein ca. 5qm großer Platz zu Füßen der Säule ist deutlich abgehoben und schön bepflanzt.

Details

Gemeindename Saaldorf-Surheim
Gemeindekennzahl 172130
Ortsübliche Bezeichnung Schmidbauer Bildstock
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Surheim -- GEM Saaldorf-Surheim
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1502
Ortschafts- bzw. Ortsteil Schmidbauer
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Einfahrt zum Hof
Längengrad 12.9748
Breitengrad 47.864781

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.17
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Marmorsäule und Bildstockaufsatz könnten einer Festigung unterzogen weden.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Bildstock steht linker Hand bei der Einfahrt vor dem Zaun des Hausgartens. Die Schauseite zeigt nach Süden. Die achteckige Säule mit einer Höhe von 77 cm und einem Durchmesser von 23 cm sowie die Ädikula sind aus rotem Marmor (Adneter Marmor?) gefertigt. Dieser ist allerdings schon mehr oder weniger ausgewittert. Der gesamte Bildstock ist in einem größeren Betonklumpen eingebettet. Ein ca. 5qm großer Platz zu Füßen der Säule ist deutlich abgehoben und schön bepflanzt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Ädikula Nische steht eine ca. 25cm hohe, Gipsguss Lourdesmadonna. Die Nische ist durch ein Schmiedeeisengitter (gute frühe Arbeit) verschlossen.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Jahr und Ursache der Errichtung sind nicht bekannt (möglich 2. Hälfte 18. Jh.). Hier führte jahrhundertelang der alte 'Surweg', die kürzeste Straßenverbindung von Salzburg nach Laufen, vorbei. Es ist überliefert, dass bis ca. 1965 jährlich im Mai ein Bittgang von Surheim nach Salzburghofen abgehalten wurde, wobei an dem Bildstock halt gemacht und gebetet wurde. Möglicherweise gibt es einen Zusammenhang mit einem nicht weit entfernten Anlegeplatz (noch 1817), aus Zeiten, da die Salzach noch weit ausgedehnt war. Nach Aussagen des Schmidbauern wurden dort bei Ausgrabungen in die Erde getriebene Pylonen entdeckt. Dafür spräche auch die noch bis ca. 1945 erhaltene Schmiede bzw. Hufschmiede. Der Bildstock wurde bereits zweimal versetzt. Er stand früher nahe an der ursprünglichen Schmiede (jetzt altes Zuhaus, bzw. Maschinenwerkstatt).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer, bzw. Gemeindearchiv Fr. Hafner

Nefzger Franz
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Nefzger Franz

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.