Egartner Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Ramingstein

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Familie Leonhard Sagmeister kaufte im Jahre 1956 das Egartneranwesen und übernahm damit auch eine hölzerne Kapelle, die der Marienverehrung diente. Frau Sagmeister betreute dieses Bauwerk und seine Einrichtung. Anlässlich eines Erntedankfestes wurden der Schmuck aus Blumen und Früchten und fast alle Heiligenfiguren von Ziegen zerstört. Zudem setzte der Zahn der Zeit dem Bauwerk im Laufe der Jahre zu. Aus diesem Grund wurde die Kapelle im Jahre 1988 neu gebaut. Der Neffe von Herrn Sagmeister, Herr Johann Gruber, ein Zimmerer bewerkstelligte dies. Herr Wasserer Johann machte die Schrifttafel, Herr Johann Pagitsch renovierte die Muttergottesstatue und Herr Peter Burgstaller machte das Firstkreuz. Am 19.5.1989 wurde die neue Kapelle geweiht. Herr Sagmeister hat seit dem Neubau der Kapelle schon etliche Male beim Autofahren offensichtlichen Schutz vor dem Abstürzen über die Wegböschung erfahren. Herr Pfarrer Valentin Pfeifenberger aus Thomatal, wusste zu berichten, dass der ursprüngliche Erbauer als Besitzer des Egartneranwesens, Herr Peter König eines Nachts steif im Bett sitzend eine Marienerscheinung hatte. Er sah die Muttergottes, bekleidet wie in Lourdes, in der Luft schwebend, sich auf die Wallfahrtskirche Maria Hollenstein niedersenkend, denn die Schlafzimmerfenster sind gegen Süden, nach Kendlbruck, den Mühlbachgraben und Hollenstein zu situiert. Herr König hat seine Erscheinung dem Herrn Pfarrer Pfeifenberger kundgetan, nachdem er nach Thomatal übersiedelt war und den Pfarrer gebeten, dies bis zu seinem Tod geheim zu halten. Herr Pfeifenberger erfüllte dieses Versprechen.

Beschreibung:

Die Egartner Kapelle ist in Kendlbruck aufzufinden, genauer Richtung Mitterberg. Die kleine aus Holz gezimmerte Kapelle ist mit einem geschwungenen Satteldach gedeckt und mit einem Metallkreuz versehen.
Eine schmale Holztür mit Rautenfenster und Metallbeschlägen führt in den Innenraum. Über der Tür befindet sich auf einem Schriftband aus Holz eine Inschrift.

Details

Gemeindename Ramingstein
Gemeindekennzahl 50506
Ortsübliche Bezeichnung Egartner Kapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Mitterberg -- GEM Ramingstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 929/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Leithen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Leithen 58
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Egartner Kapelle ist in Kendlbruck aufzufinden, genauer Richtung Mitterberg. Die kleine aus Holz gezimmerte Kapelle ist mit einem geschwungenen Satteldach gedeckt und mit einem Metallkreuz versehen.
Eine schmale Holztür mit Rautenfenster und Metallbeschlägen führt in den Innenraum. Über der Tür befindet sich auf einem Schriftband aus Holz eine Inschrift.

Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der aus Natursteinen gemauerte Altarbereich birgt in einer schlichten, rundbogigen Nische eine Muttergottesfigur.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Familie Leonhard Sagmeister kaufte im Jahre 1956 das Egartneranwesen und übernahm damit auch eine hölzerne Kapelle, die der Marienverehrung diente. Frau Sagmeister betreute dieses Bauwerk und seine Einrichtung. Anlässlich eines Erntedankfestes wurden der Schmuck aus Blumen und Früchten und fast alle Heiligenfiguren von Ziegen zerstört. Zudem setzte der Zahn der Zeit dem Bauwerk im Laufe der Jahre zu. Aus diesem Grund wurde die Kapelle im Jahre 1988 neu gebaut. Der Neffe von Herrn Sagmeister, Herr Johann Gruber, ein Zimmerer bewerkstelligte dies. Herr Wasserer Johann machte die Schrifttafel, Herr Johann Pagitsch renovierte die Muttergottesstatue und Herr Peter Burgstaller machte das Firstkreuz. Am 19.5.1989 wurde die neue Kapelle geweiht. Herr Sagmeister hat seit dem Neubau der Kapelle schon etliche Male beim Autofahren offensichtlichen Schutz vor dem Abstürzen über die Wegböschung erfahren. Herr Pfarrer Valentin Pfeifenberger aus Thomatal, wusste zu berichten, dass der ursprüngliche Erbauer als Besitzer des Egartneranwesens, Herr Peter König eines Nachts steif im Bett sitzend eine Marienerscheinung hatte. Er sah die Muttergottes, bekleidet wie in Lourdes, in der Luft schwebend, sich auf die Wallfahrtskirche Maria Hollenstein niedersenkend, denn die Schlafzimmerfenster sind gegen Süden, nach Kendlbruck, den Mühlbachgraben und Hollenstein zu situiert. Herr König hat seine Erscheinung dem Herrn Pfarrer Pfeifenberger kundgetan, nachdem er nach Thomatal übersiedelt war und den Pfarrer gebeten, dies bis zu seinem Tod geheim zu halten. Herr Pfeifenberger erfüllte dieses Versprechen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Egartner Kapelle
August 2020
Lara Weilharter

Egartner Kapelle
August 2020
Lara Weilharter

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Lara Weilharter
Datum der Erfassung 2020-08-21
Datum der letzten Bearbeitung 2021-02-12
letzter Bearbeiter Petra Aster

Standort

Kommentare

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Egartner Kapelle

in Kendlbruck

kuf_ramingstein21. 08. 2020

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