Gemeinde: Thalgau Kategorie: Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert | | Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Das direkt an der Ortseinfahrt Thalgau gelegene 'Osterlehen' oder 'Schafferergütl' erhielt den Namen 'lehen' in der Bedeutung 'Bauerngut'. Das 'Schafferergütl' mit seinen Schlackenmustern ist zwischen 1880 und 1890 vom Besitzer Michael Parhammer
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errichtet worden. Im Ortsbereich ist es das einzige Gebäude mit dieser aus den Thalgauer Schmiedebetrieben stammenden Schlackenverzierungsform. Bei der Verwendung von Bruch- und Bachsteinen musste darauf geachtet werden, dass die Steine nicht über die ganze Mauerdicke reichten, sondern sich innerhalb des Mauerwerkes Mörtelfugen befanden. Die Steine, die meist aus dem nächstgelegenen Bach- oder Steinbruch stammten, wurden mit Ochsen- oder Pferdegespannen zum Bauplatz befördert.
Beschreibung: Das alte Holzhaus wurde zwischen 1880 und 1890 mit Hilfe italienischer Arbeiter mit einer Schlackenputzfassade errichtet.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Thalgau
Gemeindekennzahl
50337
Ortsübliche Bezeichnung
Schafferergut Fassadenornament
Objektkategorie
3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Das alte Holzhaus wurde zwischen 1880 und 1890 mit Hilfe italienischer Arbeiter mit einer Schlackenputzfassade errichtet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die braunen Bachsteine sind mit Schlackenstückchen netzartig verbunden. Der Zwischenraum zwischen Fenstersturz und darüberliegendem rotem Zierbogen ist mit gelber Farbe und punktförmig angeordneten Schlackenstücken gestaltet.
Chronik
Zeitkategorie
19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das direkt an der Ortseinfahrt Thalgau gelegene 'Osterlehen' oder 'Schafferergütl' erhielt den Namen 'lehen' in der Bedeutung 'Bauerngut'. Das 'Schafferergütl' mit seinen Schlackenmustern ist zwischen 1880 und 1890 vom Besitzer Michael Parhammer errichtet worden. Im Ortsbereich ist es das einzige Gebäude mit dieser aus den Thalgauer Schmiedebetrieben stammenden Schlackenverzierungsform. Bei der Verwendung von Bruch- und Bachsteinen musste darauf geachtet werden, dass die Steine nicht über die ganze Mauerdicke reichten, sondern sich innerhalb des Mauerwerkes Mörtelfugen befanden. Die Steine, die meist aus dem nächstgelegenen Bach- oder Steinbruch stammten, wurden mit Ochsen- oder Pferdegespannen zum Bauplatz befördert.
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