Erhardbrunnen

Brunnen

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Brunnen und Becken stammen von Andreas Götzinger aus dem Jahr 1689. Der Löwenkopf und der Zierat der Nischenumrahmung waren stark verwittert und sind im Zuge der Kirchenrenovierung 1989 wiederhergestellt worden. 2008 wurde der Brunnen von der Stadt als Trinkwasserbrunnen eingerichtet.

Beschreibung:

Zum Portal der Kirche St. Erhard im Nonntal führt eine zweiläufige Freitreppe mit einem von Säulen getragenen Portikus. Die Vorderwand des Podestes schmückt einer der schönsten salzburger Brunnen. Er ist zu Gänze aus Marmor gehauen. Knapp über dem Boden, zur Hälfte aus der gerundeten Nische in der Wand ragend, schwebt ein voluminöses Wasserbecken. Seine Schale ist muschelartig in Sektionen gekerbt, die innen in Voluten zusammen laufen. Als Wasserspeier fungiert ein Löwenkopf vor einer halbrunden Apsis, die ebenfalls wie eine Muschel gestaltet ist. Die Zwickel der profilierten und geohrten Rahmung sind mit Blattwerk ausgefüllt. Das Wasser des Erhardbrunnens galt noch in der Mitte des 19. Jahrhunderts als wundertätig.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Erhardbrunnen
Objektkategorie 2700 ( Brunnen | | )

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2240
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Nonntal / Inneres Nonntal
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Erhardplatz
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Zum Portal der Kirche St. Erhard im Nonntal führt eine zweiläufige Freitreppe mit einem von Säulen getragenen Portikus. Die Vorderwand des Podestes schmückt einer der schönsten salzburger Brunnen. Er ist zu Gänze aus Marmor gehauen. Knapp über dem Boden, zur Hälfte aus der gerundeten Nische in der Wand ragend, schwebt ein voluminöses Wasserbecken. Seine Schale ist muschelartig in Sektionen gekerbt, die innen in Voluten zusammen laufen. Als Wasserspeier fungiert ein Löwenkopf vor einer halbrunden Apsis, die ebenfalls wie eine Muschel gestaltet ist. Die Zwickel der profilierten und geohrten Rahmung sind mit Blattwerk ausgefüllt. Das Wasser des Erhardbrunnens galt noch in der Mitte des 19. Jahrhunderts als wundertätig.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Brunnen und Becken stammen von Andreas Götzinger aus dem Jahr 1689. Der Löwenkopf und der Zierat der Nischenumrahmung waren stark verwittert und sind im Zuge der Kirchenrenovierung 1989 wiederhergestellt worden. 2008 wurde der Brunnen von der Stadt als Trinkwasserbrunnen eingerichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Österreichische Kunsttopographie, Band 9, Wien 1912, S. 283 und 287; Eltz-Hoffmann (Lit.Liste), S.134 ff.

Friedrich Ferstl / G.Friedl
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2010-01-01

Standort

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