Totenbrett am Wieselberg

Religiöse KleindenkmälerTotenbretter

Gemeinde: Hof bei Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Vermutlich liegt der Standort am alten Weg von Hinterschroffenau nach Ebenau zum Kirchengang oder zum Friedhof. Nach Aussagen von Herrn Pöckl sen. waren an diesem Baum mehrere Totenbretter befestigt, die vermutlich altersbedingt vermorscht und abgefallen sind und nicht mehr ersetzt wurden. Dieses letzte Totenbrett trägt die Jahreszahl 1906 und den Namen Cordula. Laut Nachforschungen von Arno Müller im Pfarrarchiv erinnert es an Cordula Obergschwandtner, Altbäuerin zu Edt, gestorben 1906.

Beschreibung:

Das Totenbrett hängt an einem Fichtenstamm, ca. 250 m südöstlich neben dem Saumweg am Wieselberg. Das Lärchenholzbrett ist mit einem schlichten Dach ausgestattet. In den oberen Teil des Brettes sind drei Kreuze geschnitten. Darunter eine dreizeilige Inschrift. Zuerst der Name 'Cordula', in der nächsten Zeile die Jahreszahl '1906' und zuletzt 'R.I.P.'.

Details

Gemeindename Hof bei Salzburg
Gemeindekennzahl 50319
Ortsübliche Bezeichnung Totenbrett am Wieselberg
Objektkategorie 1580 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totenbretter | )

Katastralgemeinde Gitzen -- GEM Hof bei Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 110
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hinterschroffenau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Wieselberg
Längengrad 13.176665
Breitengrad 47.8003

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.34
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.59
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Totenbrett hängt an einem Fichtenstamm, ca. 250 m südöstlich neben dem Saumweg am Wieselberg. Das Lärchenholzbrett ist mit einem schlichten Dach ausgestattet. In den oberen Teil des Brettes sind drei Kreuze geschnitten. Darunter eine dreizeilige Inschrift. Zuerst der Name 'Cordula', in der nächsten Zeile die Jahreszahl '1906' und zuletzt 'R.I.P.'.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das gußeiserne Kruzifix mit Christusfigur und Engelsköpfen an den Balkenenden wurde später über dem Totenbrett angebracht.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Vermutlich liegt der Standort am alten Weg von Hinterschroffenau nach Ebenau zum Kirchengang oder zum Friedhof. Nach Aussagen von Herrn Pöckl sen. waren an diesem Baum mehrere Totenbretter befestigt, die vermutlich altersbedingt vermorscht und abgefallen sind und nicht mehr ersetzt wurden. Dieses letzte Totenbrett trägt die Jahreszahl 1906 und den Namen Cordula. Laut Nachforschungen von Arno Müller im Pfarrarchiv erinnert es an Cordula Obergschwandtner, Altbäuerin zu Edt, gestorben 1906.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Hans Pöckl, Pfarrbrief von Arno Müller Herbst 1999

Harald Janschitz, Josef Weiß
Datum der Erfassung 2009-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2009-01-01

Standort

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