Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Schauseite Süden. Gemauerter und verputzter Bau mit an drei Seiten offener Vorhalle und an der Rückseite halbrundem Schluss. Außenwand durch vier hochrechteckige, gestufte Felder gegliedert. Die beiden Säulen der Vorhalle aus Högler Sandstein. An der Stirnseite über stark profiliertem Gesims, das den Bau umschließt, ein trapezförmig geschwungener Giebel mit leicht querovaler vertiefter Fläche, die wohl ehemals eine Malerei enthielt. Darüber Walmdach mit Holzschindeldeckung. Im Halbrund des Kapellenraumes gemauerte Mensa, darauf ein in Schwarz und Gold gefasster kleiner Altar mit einem oben halbrunden Marienbild von Kunstmaler Müller-Kluge-Wittgendorf, 1949. Das flache Gewölbe weist eine stark ergänzte figürliche Ausmalung aus dem 18. Jh. auf. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
An den beiden Schmalseiten im Innern der Kapelle hochformatige gerahmte Bilder der Wetterheiligen Johannes und Paulus, Mitte 18. Jh. Abschluss des Raumes durch ein im Segmentbogen kunstvoll geschmiedetes, 1,40 m breites Gitter, das auf einem kleinen, wappenförmigen Eisenschild die Initialen 'CMH' und die Jahreszahl '1725' aufweist (entweder Jahr der Erbauung der Kapelle oder der Anfertigung des Gitters). Auf den schmalen, vertieften und oben halbrund abschließenden Wandflächen neben dem Gitter die ganzfigurig gemalten Darstellungen des hl. Leonhard und des hl. Oswald (die Flur gehörte ehemals zur Filialkirche St. Oswald, Leobendorf). |
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