Torso

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Straning-Grafenberg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Laut Inschrift wurde die Säule 1746 errichtet. Sie stand füher auf der gegenüberliegenden Straßenseite und wurde im Zuge der Straßenrenovierung an die jetzige Stelle versetzt. Die Inschrift auf der Rückseite kennt man nur mehr durch Überlieferung (Quellenangabe Burger Elfriede und Friedrich).

Beschreibung:

Die abgebrochene Säule steht südlich von Grafenberg, an der Straße zur ehemaligen Bahnhaltestelle. Sie weist nach Süden. Auf einer wuchtigen Basis befinden sich eine Standplatte und ein Fußwulst für den darauf sitzenden quaderförmigen Sockel. Der Sockel schließt mit einer Deckplatte ab. Auf einer Plinthe (Standplatte für Statuen oder Säulen) mit Fußwulst steht die Rundsäule. Sie wurde in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts vom Blitz getroffen und brach ab, sodass sie seitdem teilweise zerstört ist.

Details

Gemeindename Straning-Grafenberg
Gemeindekennzahl 31130
Ortsübliche Bezeichnung Torso
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Grafenberg -- GEM Straning-Grafenberg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 763
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Ried: Göbersdorf
Längengrad 15.85143
Breitengrad 48.62602

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 2.69
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung --
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die abgebrochene Säule steht südlich von Grafenberg, an der Straße zur ehemaligen Bahnhaltestelle. Sie weist nach Süden. Auf einer wuchtigen Basis befinden sich eine Standplatte und ein Fußwulst für den darauf sitzenden quaderförmigen Sockel. Der Sockel schließt mit einer Deckplatte ab. Auf einer Plinthe (Standplatte für Statuen oder Säulen) mit Fußwulst steht die Rundsäule. Sie wurde in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts vom Blitz getroffen und brach ab, sodass sie seitdem teilweise zerstört ist.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Basis ist 0,90 m breit, 0,90 m tief und 0,34 m hoch. Der Sockel darauf ist 0,45 m breit, 0,45 m tief und 1,10 m hoch. An allen Seiten sind genutete Kartuschen, die oben schulterbogenartig abschließen. An der Vorderseite ist folgende Inschrift zu lesen: 'Bet(t)et vor uns ... armen Seelen'. Im Klartext soll das heißen: 'Betet für uns ... armen Seelen'. Die Inschrift an der Rückseite ist unvollständig und nicht mehr lesbar: 'Rosallia seine Ehe Wirtin 1746', hat der Satzteil geheißen. Auf der Vorderseite ist unter der Inschrift ein Relief mit Fegefeuer-Szene. Die Texte konnten durch Überlieferung zum Teil eruiert werden. An der Säule sind noch Reste von Engelsköpfchen und Wolken zu sehen.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut Inschrift wurde die Säule 1746 errichtet. Sie stand füher auf der gegenüberliegenden Straßenseite und wurde im Zuge der Straßenrenovierung an die jetzige Stelle versetzt. Die Inschrift auf der Rückseite kennt man nur mehr durch Überlieferung (Quellenangabe Burger Elfriede und Friedrich).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1. Burger Elfriede und Friedrich: Religiöse Kleindenkmäler sowie die Heiligen in Legende und Historie, 3473 Zemling, 1992. 2. Mündliche Überlieferung

Elisabeth Prokop
Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2001-01-01
letzter Bearbeiter Elisabeth Prokop

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.