Waldkapelle Ysper

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Yspertal

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

Die frühere Kapelle aus Holz
brannte am 5.Juli 1976 vollständig ab.
An ihrer Stelle wurde unter Beratung
des Architekten Roland Rainer die nunmehr
vorhandene in Steinbauweise errichtet.

Die Herstellung erfolgte durch die Bevölkerung
mit Unterstützung durch die Gemeinde.

Am Pfingstmontag im Jahre 1983
erfolgte eine würdige Einweihung
durch Herrn Pfarrer Johann Priesching


Am 1. Mai jeden Jahres veranstaltet
die Pfarre St. Oswald einen Betgang
zur „Waldkapelle bei Ysper“ oder
auch „Waldkapelle bei Isper“ genannt.

O, Heilige Maria bitt' für uns!

Dem Ort werden heilende Kräfte
nachgesagt bzw. zugeschrieben.

..........................................................................................................................................
Anm.:
(Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.-Psalm 23
Pfarrer Johann Priesching wurde am 1. Jänner 1936 in St. Pölten geboren.
Sein Heimatort war St. Margarethen an der Sierning.
Die Priesterweihe empfing er am 29. Juni 1966 in St. Pölten,
und die Primiz wurde am 10. Juli 1966 in St. Margarethen gefeiert.
Kaplansposten hatte er in Traismauer, Eggenburg, Böheimkirchen, Gföhl und Pöggstall.
Pfarrer Priesching war von 1975 bis 1990 Pfarrer in Altenmarkt und Ysper
und von 1990 bis 2010 Pfarrer in Ruprechtshofen.
Seit September 2010 wohnte er in Maria Taferl und verrichtete
hier auch in seinem Ruhestand einen treuen Priesterdienst.)**

(Jesus Christus, der Auferstandene, hat seinen treuen Diener
GR Johann Priesching aus einem erfüllten Leben als Priester am Dienstag, 17. März 2015, heimgeholt.)**

Die letzte Ruhestätte von Pfarrer Johann Priesching
befindet sich im Friedhof der Pfarrgemeinde Maria Taferl.




Beschreibung:

An einem wildromantischen Gelände des Yspertales
plätschert ein Bach mit dem Namen Grubbach.

Genauer gesagt, ca. 500m südlich des Hofes Untergrub;
südlich des Güterweges „Kapelleramt Süd“

Man überquert den Grubbach, wo entlang des Weges
ein interessanter Waldlehrpfad installiert ist.

Im Moment der ersten Begegnung
dieser Kapelle glaubt man,
man befindet sich in Griechenland.

Diese Kapelle ist wirklich der Kykladenarchitektur
einer Griechischen Kapelle nachempfunden.

Zwischen den natürlichen Felsfindungen
im böhmischen Massiv des südlichen Waldviertel vom Yspertal
wurde diese aus Granit-Bruchsteinmauerwerk mit Tonnengewölbe
dem Gelände eingefügt.

Der Eingang befindet sich an der Nordseite.
In der Südseite ein Rundfenster.
In Richtung Osten sind zwei Halbrundfenster eingebaut.

Nach den Schritten der Entschleunigung lädt
diese herrliche Waldkapelle zum Gebet
und auch zum Gesang ein.

Steinkreuz im Gewölbescheitel
Neuzeitliche Statue Maria mit Kind aus Marmor
und Votivgaben



Details

Gemeindename Yspertal
Gemeindekennzahl 31552
Ortsübliche Bezeichnung Waldkapelle Ysper
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Ysper -- GEM Yspertal
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 495 alte Bez.:289/27
Ortschafts- bzw. Ortsteil Isper
Straße und Hausnummer bzw. Flurname In der Gmeind
Längengrad 15.0498
Breitengrad 48.28981

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An einem wildromantischen Gelände des Yspertales
plätschert ein Bach mit dem Namen Grubbach.

Genauer gesagt, ca. 500m südlich des Hofes Untergrub;
südlich des Güterweges „Kapelleramt Süd“

Man überquert den Grubbach, wo entlang des Weges
ein interessanter Waldlehrpfad installiert ist.

Im Moment der ersten Begegnung
dieser Kapelle glaubt man,
man befindet sich in Griechenland.

Diese Kapelle ist wirklich der Kykladenarchitektur
einer Griechischen Kapelle nachempfunden.

Zwischen den natürlichen Felsfindungen
im böhmischen Massiv des südlichen Waldviertel vom Yspertal
wurde diese aus Granit-Bruchsteinmauerwerk mit Tonnengewölbe
dem Gelände eingefügt.

Der Eingang befindet sich an der Nordseite.
In der Südseite ein Rundfenster.
In Richtung Osten sind zwei Halbrundfenster eingebaut.

Nach den Schritten der Entschleunigung lädt
diese herrliche Waldkapelle zum Gebet
und auch zum Gesang ein.

Steinkreuz im Gewölbescheitel
Neuzeitliche Statue Maria mit Kind aus Marmor
und Votivgaben



Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Am Weg über eine hölzerne Brücke vom Grubbach zur Waldkapelle erblickt und hört man ein kunstvolles, technisches bewegliches Detailmodell mit einem Wasserrad, Zimmerleute beim Sägen samt Zunftkleidung, Schmied beim Ambos und Hammerwerk, Riesenrad mit Kindern, Schaukel mit Kindern..., - und zusätzlich ist der Waldlehrpfad ein auffrischendes Erlebnis für alle Generationen.
Fortsetzung folgt...,

Zeitkategorie 20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die frühere Kapelle aus Holz
brannte am 5.Juli 1976 vollständig ab.
An ihrer Stelle wurde unter Beratung
des Architekten Roland Rainer die nunmehr
vorhandene in Steinbauweise errichtet.

Die Herstellung erfolgte durch die Bevölkerung
mit Unterstützung durch die Gemeinde.

Am Pfingstmontag im Jahre 1983
erfolgte eine würdige Einweihung
durch Herrn Pfarrer Johann Priesching


Am 1. Mai jeden Jahres veranstaltet
die Pfarre St. Oswald einen Betgang
zur „Waldkapelle bei Ysper“ oder
auch „Waldkapelle bei Isper“ genannt.

O, Heilige Maria bitt' für uns!

Dem Ort werden heilende Kräfte
nachgesagt bzw. zugeschrieben.

..........................................................................................................................................
Anm.:
(Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.-Psalm 23
Pfarrer Johann Priesching wurde am 1. Jänner 1936 in St. Pölten geboren.
Sein Heimatort war St. Margarethen an der Sierning.
Die Priesterweihe empfing er am 29. Juni 1966 in St. Pölten,
und die Primiz wurde am 10. Juli 1966 in St. Margarethen gefeiert.
Kaplansposten hatte er in Traismauer, Eggenburg, Böheimkirchen, Gföhl und Pöggstall.
Pfarrer Priesching war von 1975 bis 1990 Pfarrer in Altenmarkt und Ysper
und von 1990 bis 2010 Pfarrer in Ruprechtshofen.
Seit September 2010 wohnte er in Maria Taferl und verrichtete
hier auch in seinem Ruhestand einen treuen Priesterdienst.)**

(Jesus Christus, der Auferstandene, hat seinen treuen Diener
GR Johann Priesching aus einem erfüllten Leben als Priester am Dienstag, 17. März 2015, heimgeholt.)**

Die letzte Ruhestätte von Pfarrer Johann Priesching
befindet sich im Friedhof der Pfarrgemeinde Maria Taferl.




Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Auszug aus der Entstehungssage :
(„Sagen aus dem Waldviertel“ von Friedrich Rößer)

Ein Ritter wurde von Feinden verfolgt
und gelangte an eine Felswand.

In auswegloser Situation ruf er
die Heilige Maria an und die Felsen teilten sich
sodass er flüchten konnte.

Als Dank wurde eine Kapelle errichtet.

Waldkapelle
12.August 2025
Erich Köberl

Waldkapelle
12.August 2025
Erich Köberl

Waldlehrpfad am Weg zur Waldkapelle
12.August 2025
Erich Köberl

Waldkapelle
12.August 2025
Erich Köberl

Votivgaben
12.August 2025
Erich Köberl

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen .) Gespräche und Information mit Haimatforscher Johann Pichler und Gastronom zum Goldenen
Löwen in Maria Taferl - Andreas Frey
.) Skriptum Heimatforscher Johann Pichler aus Hofedl, Yspertal
.) Erhebungsblatt Nr. Y18 Flurdenkmale in NÖ Erhebung des NÖBHWs Gemeinde Yspertal
Ysper -Bestandaufnahme August 93 | DI Friedrich Pluharz, Ysper 68
.) Buchtipp: „Sagen aus dem Waldviertel“ von Friedrich Rößer
. ) )** Auszug von der Parte des Seelsorgers GR Johann Priesching
.) Wanderkarte von der Region- Südliches Waldviertel
.) Begehung und Besichtigung, am 12.August 2025 | Johann Pichler, Dr. Robert Wolf, Erich Köberl
.)

Erich Köberl
Datum der Erfassung 2025-08-13
Datum der letzten Bearbeitung 2025-08-14
letzter Bearbeiter Erich Köberl

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