Gemeinde: Marbach an der Donau

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Besiedelung bei dieser Anhöhe auf Friesenegg über dem Donaustrom an der linken Uferseite wird als eine von den älteren in dieser Region angenommen. Auf Intiative von Medizinalrat Dr. Helmut Rameis wurde in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Marbach an der Donau, geschäftsführenden Gemeinderat Johannes Kamleithner, der christliche Wegweiser -"Wegkapelle in Friesenegg mit Johannes von Nepomukstatue"- an der Frieseneggstraße generalsaniert.

Die Statue- Heiliger Johannes von Nepomuk die aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhundert stammt wurde von Dr. Helmut Rameis an die Künstlerin Anna Ochsenbauer zu einer aufwändigen intensiven Restaurierung übergeben.
Viele freiwillige Stunden wurden für die erforderlichen Arbeiten was so ein Vorhaben mit sich bringt aufgewendet. Die gesamten Kosten dieser liebevollen und intensiven Renovierung wurden von Medizinalrat Herrn Dr. Helmut Rameis übernommen. Im Zuge einer würdigen Einweihung bedankte sich die Marktgemeinde Marbach an der Donau ganz herzlich für diese großzügige Spende. Für die intensive Unterstützung bedankt man sich herzlich bei Familie Hebenstreit Johann und Renate, Familie Plainer Gerhard und Manuela sowie geschäftsführenden Gemeinderat Johannes Kamleithner, die das nötige Material für die Sanierung der Wegkapelle in Friesenegg zur Verfügung stellten und die Renovierungsarbeiten durchführten.
Die Sanierung erfolgte in den Jahre 2007 - 2008 Das Ergebnis aller Beteiligten und Unterstützer ist beachtlich und lobenswert und ein Zeichen für die Kultur in der Region.

Beschreibung:

Das Marterl in Friesenegg das sich auf einer Seehöhe von ca. 258 m in Marbach an der Donau befindet wurde mit viel Liebe zum Detail generalsaniert und renoviert. Es wurde mit schönen historischen Flachnatursteinen mühevoll nach alter Handwerkskunst gemauert.
In der großzügigen Nische die eine Abmaße von einer Höhe 210 cm* Breite 94 cm* Tiefe 77 cm aufweist, steht eine lebensgroße Statue - Heiliger Johannes Nepomuk mit seinen Attributen. Jeder Pilger hält vor dem christlichen Wegweiser der mit einer kunstvollen, schmiedeeisernen Türe vor groben Witterungseinflüssen geschützt ist kurz inne. Der heilige Johannes Nepomuk ist Patron des Beichtgeheimnisses und gilt als Brückenheiliger.
Ein stabiles Satteldach gibt den Schutz von oben. Im Giebelbereich befindet sich eine ovale Nische mit dem Auge Gottes vor einem Strahlenkranz.
In nächster Nähe in Richtung Süden kommt man in die Sackgasse -"Am Kalvarienberg".