Pranger
Gemeinde: Marbach an der Donau
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert
Chronik:
Dieser in 3 Etagen, gegliederte Granitpfeiler
mit Rautenmuster und Pyramidenaufsatz
präsentiert sich als Zeichen der Ordnung
aus dem Ende des 16. Jahrhundert.
Ein Pinienzapfen aus Stein bildet
den krönenden Abschluss des Prangers.
Dieser Pranger mit Prangerkugel
wurde im Jahre 1629 urkundlich erwähnt.
So kann man ableiten, dass einst
in Marbach an der Donau
die niedere Gerichtsbarkeit ausgeübt wurde.
Solch niedere Gerichtsbarkeiten waren unter anderem
zuständig für die Verkaufsüberwachungen und deren Registrierung,
für das Erbrecht, Streitigkeiten von Grenzverläufen.
Hinweis: Eine Prangerkugel wurde auch Lästerstein genannt.
Beschreibung:
Granitpfeiler. Vorne Prangerkugel Bagstein an Kette mit Halseisen
Details
| Gemeindename | Marbach an der Donau |
| Gemeindekennzahl | 31522 |
| Ortsübliche Bezeichnung | Pranger |
| Objektkategorie | 1331 ( Rechtsdenkmäler | Strafrechtsdenkmäler | Pranger und Marktsäulen) |
| Katastralgemeinde | Droßeramt -- GEM Droß |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 241/1 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil | Marbach an der Donau |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname | An der Donaustraße |
| Längengrad | 15.149248 |
| Breitengrad | 48.213955 |
| denkmalgeschützt | geschuetzt |
| Höhe (m) | 4 |
| gemessen od. geschätzt | geschätzt |
| Breite (m) | 0.25 |
| gemessen od. geschätzt | geschätzt |
| Tiefe (m) | 0.25 |
| gemessen od. geschätzt | geschätzt |
| Zustandsklassifizierung | gut |
| Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Granitpfeiler. Vorne Prangerkugel Bagstein an Kette mit Halseisen |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
| Zeitkategorie | 16. Jahrhundert |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Dieser in 3 Etagen, gegliederte Granitpfeiler mit Rautenmuster und Pyramidenaufsatz präsentiert sich als Zeichen der Ordnung aus dem Ende des 16. Jahrhundert. Ein Pinienzapfen aus Stein bildet den krönenden Abschluss des Prangers. Dieser Pranger mit Prangerkugel wurde im Jahre 1629 urkundlich erwähnt. So kann man ableiten, dass einst in Marbach an der Donau die niedere Gerichtsbarkeit ausgeübt wurde. Solch niedere Gerichtsbarkeiten waren unter anderem zuständig für die Verkaufsüberwachungen und deren Registrierung, für das Erbrecht, Streitigkeiten von Grenzverläufen. Hinweis: Eine Prangerkugel wurde auch Lästerstein genannt. |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | 1600 oder 1629 urkundlich |
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | .) DEHIO .) Literatur über Marbach |
| Datum der Erfassung | 2015-12-18 |
| Datum der letzten Bearbeitung | 2025-10-25 |
| letzter Bearbeiter | Erich Köberl |


