Pranger 1615

RechtsdenkmälerStrafrechtsdenkmälerPranger und Marktsäulen

Gemeinde: Arbesbach

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

1615. Errichtet unter Erasmus von Starhemberg.

Beschreibung:

Auf einem vierstufigem rundem Unterbaue steht ein im Grundriß quadratischer, nach oben sich verjüngender Pfeiler mit schwach vortretendem Sockel und profilierter Deckplatte. Auf diesem ist ein zweiter, ähnlich gegliederter schlanker Pfeiler. Ein hoher, oben mit rundem Knauf
versehener Kegel bekrönt das Ganze. Der untere Pfeiler trägt auf zwei Seiten, in arabischen und römischen Ziffern die jahreszahl 1615; auf der dritten Seite sind drei stilisierte Lilien, auf der vierten ist ein großes Richtschwert, das Zeichen der Blutsgerichtbarkeit, eingemeißelt.

Unter dem mittleren Gesimse sind auf allen vier Seiten Eisenhaken mit Ringen eingeschlagen. Sie dienten zum Anhängen der Delinquenten. Über dem eingemeißelten Schwerte ist noch ein Eisentäfelchen befestigt, worauf der Name des Delinquenten und das Delikt geschrieben wurde. In den oberen Pfeiler -ist darüber ein Beil eingemeißelt, auf einer anderen Seite hängt an eiserner Kette eine Steinkugel .

Details

Gemeindename Arbesbach
Gemeindekennzahl 32502
Ortsübliche Bezeichnung Pranger 1615
Objektkategorie 1331 ( Rechtsdenkmäler | Strafrechtsdenkmäler | Pranger und Marktsäulen)

Katastralgemeinde Arbesbach -- GEM Arbesbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1244/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3925 Arbesbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Linzer Straße
Längengrad 14.955311
Breitengrad 48.493961

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 6.3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem vierstufigem rundem Unterbaue steht ein im Grundriß quadratischer, nach oben sich verjüngender Pfeiler mit schwach vortretendem Sockel und profilierter Deckplatte. Auf diesem ist ein zweiter, ähnlich gegliederter schlanker Pfeiler. Ein hoher, oben mit rundem Knauf
versehener Kegel bekrönt das Ganze. Der untere Pfeiler trägt auf zwei Seiten, in arabischen und römischen Ziffern die jahreszahl 1615; auf der dritten Seite sind drei stilisierte Lilien, auf der vierten ist ein großes Richtschwert, das Zeichen der Blutsgerichtbarkeit, eingemeißelt.

Unter dem mittleren Gesimse sind auf allen vier Seiten Eisenhaken mit Ringen eingeschlagen. Sie dienten zum Anhängen der Delinquenten. Über dem eingemeißelten Schwerte ist noch ein Eisentäfelchen befestigt, worauf der Name des Delinquenten und das Delikt geschrieben wurde. In den oberen Pfeiler -ist darüber ein Beil eingemeißelt, auf einer anderen Seite hängt an eiserner Kette eine Steinkugel .
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1615. Errichtet unter Erasmus von Starhemberg.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

alt text

Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Dorfchrinik Arbesbach

Alexander Szep
Datum der Erfassung 2016-01-02
Datum der letzten Bearbeitung 2019-02-11

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Wesentliche Felder richtig erfasst

Qualitätssiegel BHW Siegel