Dachkreuz auf der Marktbrücke

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Purgstall an der Erlauf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Seit wann die Marktbrücke besteht, lässt sich nicht mit Genauigkeit feststellen. Die älteste Erwähnung bezieht sich auf das Jahr 1318. Die Brücke musste mehrmals neu gebaut werden, so zum Beispiel in den Jahren 1695, 1740, 1777, 1804, 1836 und 1872. Wann erstmals ein Kreuz aufgestellt wurde, lässt sich heute nicht mehr eruieren.
Benefiziat Coelestin Schachinger schreibt im Buch „Geschichte des Marktes Purgstall a. d. Erlauf“ dass das Kreuz seit 1777 anlässlich des Neubaues auf der Holzbrücke zwischen der „Oberen Hofmühle“ (ehemalige Sajonzmühle) und der Bruckschmiede (heute Kirchenstraße 1) stand.
Als im Jahr 1872 diese Holzbrücke gegen eine steinerne Brücke ersetzt wurde, gab man das Kreuz auf die ebenfalls neue hölzerne „Haidbrücke“. 1909 wurde auch diese durch eine Eisen-Betonkonstruktion ersetzt, deshalb kam das Brückenkreuz an den jetzigen Standort, zur Kreuzung Graf Schaffgotsch-Gasse – Hochrießer Straße.
Im Zuge der Bemühung zur Erhaltung des historischen Ortsbildes wurde die Idee aufgegriffen, eine genaue Nachbildung dieses Kreuzes an seinem ursprünglichen Standort wieder zu errichten.
Baumeister Ing. Karl Grillnberger hat sich bereit erklärt, das Kreuz zu stiften und der Zimmerer Karl Lugbauer hat die Arbeit mit viel Geschick ausgeführt. Das Kupferdach sowie die Blechteile wurden von der Schlosserei Schener gespendet und vom Kunstschlosser Steiner gefertigt. Als Vorlage diente das „Buchebner-Kreuz“.
Die Segnung fand am 1. September 1985 durch Generalvikar Tampier statt.

Beschreibung:

Auf der nördlichen Seite der Marktbrücke (Landesstraße 6157) befindet sich ein Brückenkreuz mit einer wechselhaften Geschichte.

Details

Gemeindename Purgstall an der Erlauf
Gemeindekennzahl 32008
Ortsübliche Bezeichnung Dachkreuz auf der Marktbrücke
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Purgstall -- GEM Purgstall an der Erlauf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3251 Purgstall an der Erlauf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Feichsenstraße 2-8
Längengrad 15.133856
Breitengrad 48.057732

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf der nördlichen Seite der Marktbrücke (Landesstraße 6157) befindet sich ein Brückenkreuz mit einer wechselhaften Geschichte.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Seit wann die Marktbrücke besteht, lässt sich nicht mit Genauigkeit feststellen. Die älteste Erwähnung bezieht sich auf das Jahr 1318. Die Brücke musste mehrmals neu gebaut werden, so zum Beispiel in den Jahren 1695, 1740, 1777, 1804, 1836 und 1872. Wann erstmals ein Kreuz aufgestellt wurde, lässt sich heute nicht mehr eruieren.
Benefiziat Coelestin Schachinger schreibt im Buch „Geschichte des Marktes Purgstall a. d. Erlauf“ dass das Kreuz seit 1777 anlässlich des Neubaues auf der Holzbrücke zwischen der „Oberen Hofmühle“ (ehemalige Sajonzmühle) und der Bruckschmiede (heute Kirchenstraße 1) stand.
Als im Jahr 1872 diese Holzbrücke gegen eine steinerne Brücke ersetzt wurde, gab man das Kreuz auf die ebenfalls neue hölzerne „Haidbrücke“. 1909 wurde auch diese durch eine Eisen-Betonkonstruktion ersetzt, deshalb kam das Brückenkreuz an den jetzigen Standort, zur Kreuzung Graf Schaffgotsch-Gasse – Hochrießer Straße.
Im Zuge der Bemühung zur Erhaltung des historischen Ortsbildes wurde die Idee aufgegriffen, eine genaue Nachbildung dieses Kreuzes an seinem ursprünglichen Standort wieder zu errichten.
Baumeister Ing. Karl Grillnberger hat sich bereit erklärt, das Kreuz zu stiften und der Zimmerer Karl Lugbauer hat die Arbeit mit viel Geschick ausgeführt. Das Kupferdach sowie die Blechteile wurden von der Schlosserei Schener gespendet und vom Kunstschlosser Steiner gefertigt. Als Vorlage diente das „Buchebner-Kreuz“.
Die Segnung fand am 1. September 1985 durch Generalvikar Tampier statt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Wiesenhofer, Franz u. Wiesenhofer, Hildegard: Purgstall - Religiöse Kleindenkmäler. Purgstall 2005.

Michaela Wiesenhofer
Datum der Erfassung 2016-04-05
Datum der letzten Bearbeitung 2019-01-29

Standort

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