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Gemeinde: Purgstall an der Erlauf
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert
Chronik:
Ursprünglich befand sich gegenüber der heutigen Kapelle unter einem mächtigen Kastanienbaum eine alte Kapelle aus dem Jahr 1927. Im Giebelfeld der alten Kapelle stand in einer Nische die Statue des Heiligen Florian. Der Grund für die Errichtung dieser
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Kapelle war ein Brand am 2. Jänner 1927, der um 20.30 Uhr innerhalb kurzer Zeit das gesamte Wirtschaftsgebäude und den Dachstuhl des Wohnhauses einäscherte.
Eine an der Westseite isoliert stehende Holz- und Wagenscheune mit einem großen Stroh- und Brennholzvorrat sowie die südöstlich vom Haus befindliche Presshütte, blieben vom Feuer verschont. Die Pferde und Rinder konnten gerettet werden. Einige Schweine jedoch, darunter schwere Mastschweine, fielen dem Brand zum Opfer.
Vermutlich dürfte ein alter Knecht, der mit seiner brennenden Pfeife auf den Heuboden gestiegen war, den Brand verursacht haben.
Nach dem Wiederaufbau hat der damalige Besitzer Alois Schindlegger auch die Kapelle errichten lassen, die dem Heiligen Florian geweiht wurde.
Nach 60 Jahren war die Kapelle renovierungsbedürftig. Sie stand auf sehr feuchtem Boden, daher entschloss man sich, gegenüber dem alten Standplatz, eine neue zu errichten.
Die Söhne Friedrich und Leopold bauten diese in den Jahren 1987 bis 1988. Am 4. September 1988 wurde die Segnung von Pfarrer Wilfried Kreuth vorgenommen.
Beschreibung:
Einige Schritte östlich vom Haus Oed 3, vulgo „Nurschbauer“, befindet sich eine Kapelle, die 1987 und 1988 neu errichtet wurde.
Außen am Giebel steht eine Statue des Heiligen Florian.
In der neuen Kapelle befinden sich eine Marienstatue und ein
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Bild der Heiligen Familie.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Purgstall an der Erlauf |
Gemeindekennzahl |
32008 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Nurschbauer-Kapelle (beim Haus Oed 3) |
Objektkategorie |
1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Petzelsdorf -- GEM Purgstall an der Erlauf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
|
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
3251 Purgstall an der Erlauf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Öd 3 |
Längengrad |
15.151922 |
Breitengrad |
48.053469 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
|
gemessen od. geschätzt |
-- |
Breite (m) |
|
gemessen od. geschätzt |
-- |
Tiefe (m) |
|
gemessen od. geschätzt |
-- |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Einige Schritte östlich vom Haus Oed 3, vulgo „Nurschbauer“, befindet sich eine Kapelle, die 1987 und 1988 neu errichtet wurde.
Außen am Giebel steht eine Statue des Heiligen Florian.
In der neuen Kapelle befinden sich eine Marienstatue und ein Bild der Heiligen Familie. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
20. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Ursprünglich befand sich gegenüber der heutigen Kapelle unter einem mächtigen Kastanienbaum eine alte Kapelle aus dem Jahr 1927. Im Giebelfeld der alten Kapelle stand in einer Nische die Statue des Heiligen Florian. Der Grund für die Errichtung dieser Kapelle war ein Brand am 2. Jänner 1927, der um 20.30 Uhr innerhalb kurzer Zeit das gesamte Wirtschaftsgebäude und den Dachstuhl des Wohnhauses einäscherte.
Eine an der Westseite isoliert stehende Holz- und Wagenscheune mit einem großen Stroh- und Brennholzvorrat sowie die südöstlich vom Haus befindliche Presshütte, blieben vom Feuer verschont. Die Pferde und Rinder konnten gerettet werden. Einige Schweine jedoch, darunter schwere Mastschweine, fielen dem Brand zum Opfer.
Vermutlich dürfte ein alter Knecht, der mit seiner brennenden Pfeife auf den Heuboden gestiegen war, den Brand verursacht haben.
Nach dem Wiederaufbau hat der damalige Besitzer Alois Schindlegger auch die Kapelle errichten lassen, die dem Heiligen Florian geweiht wurde.
Nach 60 Jahren war die Kapelle renovierungsbedürftig. Sie stand auf sehr feuchtem Boden, daher entschloss man sich, gegenüber dem alten Standplatz, eine neue zu errichten.
Die Söhne Friedrich und Leopold bauten diese in den Jahren 1987 bis 1988. Am 4. September 1988 wurde die Segnung von Pfarrer Wilfried Kreuth vorgenommen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Früher trafen sich die Bewohner der umliegenden Höfe am Anbetungstag, den 13. Mai, zur Bittmesse und am Erntedanksonntag, um von der Kapelle zur Pfarrkirche zu beten.
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Wiesenhofer, Franz u. Wiesenhofer, Hildegard: Purgstall - Religiöse Kleindenkmäler. Purgstall 2005. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2016-04-08 |
Erfasser |
Michaela Wiesenhofer |
Datum der letzten Bearbeitung |
2019-01-29 |
letzter Bearbeiter |
Angelika Ficenc |
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Kommentare
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