Haubenberg-Kapelle (beim Haus Söllingerwald 26)

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Purgstall an der Erlauf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

An der Zufahrt zum Haus Söllingerwald 26, vulgo „Haubenberg“, befindet sich kurz vor dem Haus, auf der linken Seite, eine Kapelle.
Der Vater des heutigen Besitzers, Anton Jungwirth, erzählte im Sommer 1970:
„Damals hat einige Jahre hindurch der Blitz in eine Reihe von Bäumen in der Umgebung des Hofes eingeschlagen und die Einschläge sind immer näher zum Hof her erfolgt. Der letzte Blitzschlag traf einen Birnbaum, der ganz Nahe beim Hof stand. Die Vorbesitzer errichteten daraufhin die Kapelle an der Stelle, auf welcher der Birnbaum gestanden ist. Seit der Errichtung der Kapelle hat es in unmittelbarer Nähe des Hofes nicht mehr eingeschlagen. Im Dreiecksgiebel der Kapelle sieht man die Jahreszahl 1908. Diese Jahreszahl ist nicht das Erbauungsdatum, sondern ein Renovierungsdatum. Das genaue Datum der Erbauung dürfte aber um das Jahr
1885 sein.“
Vor 1955 haben die Hausleute noch vor der Stallarbeit an bestimmten Tagen um zirka 4 Uhr morgens einen Rosenkranz bei der Kapelle gebetet. Im Laufe der Zeit ist man von dieser Tradition abgekommen.
Im Innern der Kapelle befinden sich ein hölzernes Kreuz mit einem geschnitzten Korpus sowie einige Heiligenbilder.
Im Jahr 2004 hat der jetzige Hofbesitzer Anton Jungwirth die Kapelle fachgerecht renoviert, indem er keine allzu großen Eingriffe durchgeführt hat, weshalb die Kapelle in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten blieb und nun trotzdem in neuem Glanz erstrahlt.

Beschreibung:

Details

Gemeindename Purgstall an der Erlauf
Gemeindekennzahl 32008
Ortsübliche Bezeichnung Haubenberg-Kapelle (beim Haus Söllingerwald 26)
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Söllingerwald -- GEM Purgstall an der Erlauf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3251 Söllingerwald
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Söllingerwald 26
Längengrad 15.108178
Breitengrad 48.045341

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) An der Zufahrt zum Haus Söllingerwald 26, vulgo „Haubenberg“, befindet sich kurz vor dem Haus, auf der linken Seite, eine Kapelle.
Der Vater des heutigen Besitzers, Anton Jungwirth, erzählte im Sommer 1970:
„Damals hat einige Jahre hindurch der Blitz in eine Reihe von Bäumen in der Umgebung des Hofes eingeschlagen und die Einschläge sind immer näher zum Hof her erfolgt. Der letzte Blitzschlag traf einen Birnbaum, der ganz Nahe beim Hof stand. Die Vorbesitzer errichteten daraufhin die Kapelle an der Stelle, auf welcher der Birnbaum gestanden ist. Seit der Errichtung der Kapelle hat es in unmittelbarer Nähe des Hofes nicht mehr eingeschlagen. Im Dreiecksgiebel der Kapelle sieht man die Jahreszahl 1908. Diese Jahreszahl ist nicht das Erbauungsdatum, sondern ein Renovierungsdatum. Das genaue Datum der Erbauung dürfte aber um das Jahr
1885 sein.“
Vor 1955 haben die Hausleute noch vor der Stallarbeit an bestimmten Tagen um zirka 4 Uhr morgens einen Rosenkranz bei der Kapelle gebetet. Im Laufe der Zeit ist man von dieser Tradition abgekommen.
Im Innern der Kapelle befinden sich ein hölzernes Kreuz mit einem geschnitzten Korpus sowie einige Heiligenbilder.
Im Jahr 2004 hat der jetzige Hofbesitzer Anton Jungwirth die Kapelle fachgerecht renoviert, indem er keine allzu großen Eingriffe durchgeführt hat, weshalb die Kapelle in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten blieb und nun trotzdem in neuem Glanz erstrahlt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Weitere Informationen:

Im Buch „Purgstall – Religiöse Kleindenkmäler“
Im Film „Purgstall – Religiöse Kleindenkmäler – Feste und Feiern“
Bestellung unter: www.erlauftalerbildungskreis.at

alt text

Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Wiesenhofer, Franz u. Wiesenhofer, Hildegard: Purgstall - Religiöse Kleindenkmäler. Purgstall 2005.

Michaela Wiesenhofer
Datum der Erfassung 2016-04-18
Datum der letzten Bearbeitung 2016-05-25

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Wesentliche Felder richtig erfasst

Qualitätssiegel BHW Siegel