Markus-Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Heldenberg

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Marterl wurde 2005 im Lehrbauhof der Bauakademie in Haindorf (Langenlois) von Absolventen in ca 300 Arbeitsstunden mit einem Materialwert von ca. 1000,- € gebaut. Es wurde vom Polier der Bauakademie Herrn Wandl entworfen.

Beschreibung:

Kapellenstock mit Bildnis vom Hl. Markus; Evangelist, Märtyrer, Patron der Bauleute. Glaser, Notare.
Darstellung: Symbol (geflügelter) Löwe, Buch, Feder, Tintenfass (Namenstag 25. April):

Details

Gemeindename Heldenberg
Gemeindekennzahl 31019
Ortsübliche Bezeichnung Markus-Marterl
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Glaubendorf -- GEM Heldenberg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2540/32
Ortschafts- bzw. Ortsteil KG. Glaubendorf (Spitz -
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Wimpffen-Gasse 5
Längengrad 15.94372
Breitengrad 48.51048

denkmalgeschützt --

Höhe (m) 2.95
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Kapellenstock mit Bildnis vom Hl. Markus; Evangelist, Märtyrer, Patron der Bauleute. Glaser, Notare.
Darstellung: Symbol (geflügelter) Löwe, Buch, Feder, Tintenfass (Namenstag 25. April):
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Initialen im Bild des hl. Markus dürften von einem Absolventen der Bauakademie Langenlois sein, der dieses Bild bearbeitet hat, leider gibt es dazu keine Aufzeichnungen!
Baumeister Erhard Watzinger aus Glaubendorf hatte dieses Marterl erworben und den Dorferneuerungsverein - Glaubendorf zur Verfügung gestellt!Nach langer Platzsuche 2012/2013 wurde dann die Zustimmung am 08. Nov. 2013 von der Gemeinde Heldenberg für den Spitz (Kurze Zeile / Mühlgasse) gegeben. Und so konnnte im März 2014 begonnen werden! Mit einem Arbeitsaufwand von 67 Std. und Materialkosten von 543,- € konnte der DEV-Glaubendorf unter Mitarbeit von Josef Pendl, Johann Fiegl Senior, Wolfgang Spindler Josef Hofbauer und Leopold Beck der die Bauorganisation übernommen hatte, am 21.09.2014 eingeweiht werden!

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Marterl wurde 2005 im Lehrbauhof der Bauakademie in Haindorf (Langenlois) von Absolventen in ca 300 Arbeitsstunden mit einem Materialwert von ca. 1000,- € gebaut. Es wurde vom Polier der Bauakademie Herrn Wandl entworfen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Der heilige Markus, Evangelist, Bischof und Martyrer von Alexandria, + 25.4.68 ? – Fest: 25. April
Der heilige Markus war von Geburt ein Jude aus der Landschaft Cyrene in Afrika und wurde am Pfingstfest durch den Apostel Petrus bekehrt und getauft. Er diente seinem geistlichen Vater als Dolmetscher und begleitete ihn auch nach Rom. Darauf schrieb er auf die Bitte der Gläubigen sein Evangelium, aller Wahrscheinlichkeit nach um das Jahr 50 nach Christus. Während seines Aufenthaltes in Rom sendete Petrus mehrere seiner Jünger nach verschiedenen Gegenden aus, um den Glauben zu verkünden. Markus wurde nach Afrika geschickt und als Bischof von Alexandria, das nach Rom die berühmteste Stadt der Welt war, aufgestellt. Er landete um das Jahr 50 zu Cyrene in Pentapolis, bekehrte alsbald eine Menge Heiden und zerstörte die Götzentempel. Sein Evangelium, das er mit sich gebracht hatte, wurde in Lybien und den anderen Provinzen Ägyptens verbreitet. Nachdem der Heilige zehn Jahre auswärts gelehrt hatte, kam er endlich in die Hauptstadt seines Sprengels, wo das Christentum in kurzer Zeit erstaunliche Fortschritte machte. Das brachte die Heiden in die größte Wut und Markus war genötigt, ihren Äußerungen auszuweichen. Er begab sich nach Pentapolis, setzte aber zuvor den heiligen Anian zum Bischof von Alexandria ein. Zwei Jahre blieb er weg und besuchte während dieser Zeit die von ihm in Ägypten gegründeten Kirchen. Nach seiner Rückkehr wachte er mit verdoppeltem Eifer für das Wohl der herrlich aufblühenden Gemeinde, und die Neubekehrten befleißigten sich unter seiner Leitung eines vollkommen heiligen Lebenswandels. Nachdem er für einige Zeit sich nach Rom begeben hatte, ging er wieder nach Alexandria, wo ihn ein glorreicher Martertod erwartete und seine apostolische Laufbahn beschlossen werden sollte. Die Heiden, erstaunte Zeugen seiner Wunder, behandelten ihn als Zauberer und schworen ihm den Tod. Insbesondere waren es die Götzenpriester, die das Volk gegen ihn erbitterten und den Galiläer – so nannten sie Markus – als Opfer verlangten. Der Pöbel folgte dem Geschrei der Unsinnigen und ergriff den Heiligen, als er zum Osterfest eben die heiligen Geheimnisse feierte. Man band ihn mit Stricken und schleifte ihn einen ganzen Tag lang durch die Straßen, die von seinem Blut gefärbt wurden. Am Abend wurde er in einen Kerker geworfen, wo himmlische Gesichte ihn trösteten. Am folgenden Morgen stürmten die Heiden ins Gefängnis und zerrten ihn aufs Neue durch die Stadt, bis er unter ihren Misshandlungen den Geist aufgab am 25. April des Jahres 68. Seine Reliquien werden bekanntlich zu Venedig aufbewahrt, wo er auch als Hauptpatron verehrt wird. Die heiligen Väter haben ihm in Beziehung auf das erste Kapitel des Propheten Ezechiel als Sinnbild einen Löwen beigegeben.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aufgezeichnet und dokumentiert 2012 -2014 vom DEV-Glaubendorf Obman Stv. Leopold Beck

Vom Internet: https://www.heiligen-legende.de/ma-mi/markus-evangelist/

leopold Beck
Datum der Erfassung 2020-04-27
Datum der letzten Bearbeitung 2020-04-27

Standort

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