Johannes Statue

Freiplastikenreligiöse FreiplastikenJohannes Nepomukdarstellungen

Gemeinde: Herrnbaumgarten

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Statue wurde 1724 von Josef Lierzer gestiftet und ursprünglich vor der alten Schule bei der Kirche aufgestellt. Im Jahre 1841 wurde die Statue laut Inschrift renoviert. Beim Bau der neuen Schule wurde im Jahre 1884 die Statue auf den Hauptplatz übersetzt und zugleich renoviert.
Mit der Aufstellung des Kriegerdenkmales am Hauptplatz im Jahre 1921 musste die Statue abermals weichen und kam ungefähr fünf Meter hinter dem heutigen Standplatz in die Nähe der Bachböschung.
Nach der erfolgten Überdeckung des Ortsbaches wurde 1980 ein neues Fundament direkt auf die Bachüberdeckung betoniert. Die Statue kam erstmals ohne die in Brüche gegangene Brüstung zur Aufstellung und erhielt eine Renovierung.

Beschreibung:

1,7 m große Statue des hl. Johannes Nepomuk aus Kalksandstein mit Kreuz in der Hand, zu den Füssen Engelsputten. Am 1,5 m hohen Sockel Reliefs mit Verzierungen und Inschriften.
Ursprünglich umgeben von einer kalksandstein Brüstung.
An der Sockelvorderseite stehen die Inschriften: Honoris Patrone SaCerDotII Ingens DeCVs DIVe Ioanes propItI Vs esto nobIs als Chronogramm.
Renovatum Anno MDCCCXLI

Details

Gemeindename Herrnbaumgarten
Gemeindekennzahl 31621
Ortsübliche Bezeichnung Johannes Statue
Objektkategorie 1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen)

Katastralgemeinde Herrnbaumgarten -- GEM Herrnbaumgarten
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 4519/4
Ortschafts- bzw. Ortsteil Herrnbaumgarten
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Obere Hauptstraße
Längengrad 16.67821
Breitengrad 48.69471

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) 1,7 m große Statue des hl. Johannes Nepomuk aus Kalksandstein mit Kreuz in der Hand, zu den Füssen Engelsputten. Am 1,5 m hohen Sockel Reliefs mit Verzierungen und Inschriften.
Ursprünglich umgeben von einer kalksandstein Brüstung.
An der Sockelvorderseite stehen die Inschriften: Honoris Patrone SaCerDotII Ingens DeCVs DIVe Ioanes propItI Vs esto nobIs als Chronogramm.
Renovatum Anno MDCCCXLI
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Statue wurde 1724 von Josef Lierzer gestiftet und ursprünglich vor der alten Schule bei der Kirche aufgestellt. Im Jahre 1841 wurde die Statue laut Inschrift renoviert. Beim Bau der neuen Schule wurde im Jahre 1884 die Statue auf den Hauptplatz übersetzt und zugleich renoviert.
Mit der Aufstellung des Kriegerdenkmales am Hauptplatz im Jahre 1921 musste die Statue abermals weichen und kam ungefähr fünf Meter hinter dem heutigen Standplatz in die Nähe der Bachböschung.
Nach der erfolgten Überdeckung des Ortsbaches wurde 1980 ein neues Fundament direkt auf die Bachüberdeckung betoniert. Die Statue kam erstmals ohne die in Brüche gegangene Brüstung zur Aufstellung und erhielt eine Renovierung.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Zur Stiftung gibt es folgenden Revers: Ich Endtes benannter obligiere mich und Meine Erben, mit hab und gueth, Wonn diese Statue deß heilligen Johannes Nepomoceni, so ich Willens bin aufzusetzen lassen, durch Ungewidter, Feindtgefahr, und anderen Vorfahlendten Schadten, Sollte Beschädtiget werdten oder zu grundt gehen, die selb bey guetten standt zu erhalten. Solches bezeigt Mein Eigene Handt Untterschrifft und Pöttschaff Fertigung. Actum Marckh Baumgartten den 6. Martiy A. 1724. Joseph Liertzer, Bürger alda.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv der Marktgemeinde Herrnbaumgarten
Denkmäler im Orts- und Flurbereich von Herrnbaumgarten, Josef Ebinger, 1982
Ortschronik Herrnbaumgarten, Leopold Teufelsbauer 1952

Erich Randl
Datum der Erfassung 2020-07-10
Datum der letzten Bearbeitung 2020-07-10

Standort

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