Kalvarienberg

Religiöse KleindenkmälerKalvarienberge, Kreuzweg- und RosenkranzanlagenKalvarienberge

Gemeinde: Marbach an der Donau

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Im Jahre 1721 wurde erstmals diese Kreuzigungsgruppe urkundlich erwähnt.
Im christlichen Jahreskreis der Kirche waren zu dieser Zeit nachhaltige und bewegende Wallfahrerbewegungen. Oberhalb der Pfarrkirche die fast an die steile aufragende Felswand angebaut wurde, fanden die drei Kreuze auf dem Kalvarienberg ihren christlichen Platz. Bezugnehmend der Geologie des Materials der Felswand müssen und werden laufend Sanierungen und Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.


Beschreibung:

Nordwestlich der Pfarrkirche die dem Bischof Martin von Tours geweiht ist steht oben auf dem steilen Felsen eine Kreuzigungsgruppe aus drei Holzkreuzen wo am mittleren und auch größeren Kreuz ein Corpus Christi aus Metallguss angebracht wurde. Unterhalb des Corpus Christi befindet sich noch eine Engelskopfdarstellung die mit der religiösen Geschichte dieser Region und der von Maria Taferl im engen Zusammenhang steht.
Neben der barocken Pfarrkirche die bereits im 9. Jahrhundert als Eigenkirche entstanden ist befindet sich das Kriegerdenkmal Marbach an der Donau.
Zwischen den beiden Bauwerken (Pfarrkirche und Kriegerdenkmal) kann man den Kalvarienberg mit greifbarem Blick zum Donaustrom nach ca. 100 andächtigen Stufen erreichen. Ein leichterer Fußmarsch führt von der "Frieseneggstraße" kommend über dem Weg "Am Kalvarienberg" zur Golgotha. Das Tor zum Kirchhof krönt eine barocke Steinplastik "Hl. Martin im Bischofsornat mit Gans".

Details

Gemeindename Marbach an der Donau
Gemeindekennzahl 31522
Ortsübliche Bezeichnung Kalvarienberg
Objektkategorie 1551 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Kalvarienberge)

Katastralgemeinde Marbach -- GEM Marbach an der Donau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 18/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Marbach an der Donau - Kalvarienberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Marbach an der Donau
Längengrad 15.14826
Breitengrad 48.21464

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 7.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.35
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Nordwestlich der Pfarrkirche die dem Bischof Martin von Tours geweiht ist steht oben auf dem steilen Felsen eine Kreuzigungsgruppe aus drei Holzkreuzen wo am mittleren und auch größeren Kreuz ein Corpus Christi aus Metallguss angebracht wurde. Unterhalb des Corpus Christi befindet sich noch eine Engelskopfdarstellung die mit der religiösen Geschichte dieser Region und der von Maria Taferl im engen Zusammenhang steht.
Neben der barocken Pfarrkirche die bereits im 9. Jahrhundert als Eigenkirche entstanden ist befindet sich das Kriegerdenkmal Marbach an der Donau.
Zwischen den beiden Bauwerken (Pfarrkirche und Kriegerdenkmal) kann man den Kalvarienberg mit greifbarem Blick zum Donaustrom nach ca. 100 andächtigen Stufen erreichen. Ein leichterer Fußmarsch führt von der "Frieseneggstraße" kommend über dem Weg "Am Kalvarienberg" zur Golgotha. Das Tor zum Kirchhof krönt eine barocke Steinplastik "Hl. Martin im Bischofsornat mit Gans".

Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Jahre 1721 wurde erstmals diese Kreuzigungsgruppe urkundlich erwähnt.
Im christlichen Jahreskreis der Kirche waren zu dieser Zeit nachhaltige und bewegende Wallfahrerbewegungen. Oberhalb der Pfarrkirche die fast an die steile aufragende Felswand angebaut wurde, fanden die drei Kreuze auf dem Kalvarienberg ihren christlichen Platz. Bezugnehmend der Geologie des Materials der Felswand müssen und werden laufend Sanierungen und Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.


Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Es gab Wallfahrer die von Böhmen über die böhmische Masse nach "Maria Taferl" via "Marbach an der Donau" via dem "Sonntagberg" nach "Mariazell" pilgerten. Traditionsreiche Wallfahrten führten die frommen Pilger von Altpölla und Umgebung über Artstetten zur Marienkirche durch. Die aus Ungarn kommend haben ihre Wallfahrten zuerst über "Mariazell" - "Sonntagberg"-"Marbach an der Donau" - "Maria Taferl" durchgeführt.
Darüber hinaus entstand der Stationenweg der sieben Schmerzen Mariens der von Klein-Pöchlarn nach Maria Taferl führt. Einen alten traditionellen Bußweg gibt es auch von Marbach an der Donau hinauf zum Taferlberg.
Von "Krummnußbaum an der Donauuferbahn" führt auch ein alter Bußweg über Neubergen zum Täfele.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Infotafel Gemeinde Marbach an der Donau
2) Heimatkunde Pfarrer Alois Plesser
3) Regionswanderkarte von Marbach an der Donau, Klein -Pöchlarn
Maria Taferl, Artstetten- Pöbring
4) Der Bezirk Melk Band II - Dr. Gerhard Flossmann
5) Im Projekt QR -Code im Jahre 2021 "Altes Wissen bewahren - modern digital vermitteln" Andreas Frey / Erich Köberl
6) Gespräch mit Pater Barzen von der Wahlfahrtsbasilika Maria Taferl - Ordensgemeinschaft - OBLATEN DER MAKELLOSEN JUNGFRAU
MARIA - OMI

Erich Köberl
Datum der Erfassung 2021-05-07
Datum der letzten Bearbeitung 2023-05-02

Standort

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