Kapelle Maria am Walde

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Neulengbach

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Entstehung: (aus dem Heimatbuch S. 223): „Die Kapelle wurde 1907 durch die Familie Josef Marsam errichtet. Es handelt sich um einen kleinen Kapellenbau mit Satteldach, verschaltem Giebelfeld und ornamental geschnittenen Zierhölzern. Vor dem Rundbogenportal mit Gattertüre ist ein Betschemel angebracht. Die Fassaden sind durch einfachen Faschen und farbige Abstufung gegliedert.“
„Vor 1907 stand dort ein alter Birnbaum mit einem Marienbild. Um die Kapelle wurden 6 Fichten gepflanzt. 1983 wurde die Kapelle gestrichen, 1998 wurde ein neues Pflaster gelegt. Die Gemeinde Neulengbach hat im Jahre1999 Bänke aufgestellt und betreut die Kapelle mit Blumen.“ (Mag. Lanzenlechner)
Die Kapelle war sehr malerisch inmitten einer Gruppe von Nadelbäumen gelegen. Diese Fichten mussten aus Sicherheitsgründen gefällt werden.
Maiandachten, Kreuzwege, Hochzeiten, auch Taufen von Kindern wurden bereits bei der Kapelle abgehalten. (Kleindenkmäler im Gebiet der Stadtgemeinde Neulengbach)
"Ein Blitzschlag am 24.6.2003 ruinierte die neue Fassade. Meterweit lagen die Ziegel und das Mauerwerk herum, ganze Löcher wurden aus den Mauern gerissen, alle Vasen und Kerzen vom Altar lagen auf dem Boden. Nur der hauchzarte, riesige Glassturz über der Muttergottes und mit der Muttergottes blieb unversehrt, stand nach dem Blitzschlag einzig unversehrt und an seinem Platz in der Mitte am Altar." (Christine Hell)
Letzte Renovierung: 1983, 2003, 2005, 2009
Foto: 2001, 2005, 2021

Beschreibung:

In der Kalkgrub steht die kleine Kapelle Maria am Walde. Sie ist mit einem Holzgitter verschlossen. Davor steht ein Betschemel.
Am Giebel die Inschrift: 19 Marsam J.J. 07; Maria am Walde
Ursprünglich von 7 Fichten "umrahmt", nach Borkenkäferbefall wurden diese gefällt und durch 7 Douglasien ersetzt.

Details

Gemeindename Neulengbach
Gemeindekennzahl 31926
Ortsübliche Bezeichnung Kapelle Maria am Walde
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde St. Christophen -- GEM Neulengbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 782
Ortschafts- bzw. Ortsteil Kalkgrub
Straße und Hausnummer bzw. Flurname An der Straßengabelung von Ludmerfeld nach Kasten --Ollersbach
Längengrad 15.851868
Breitengrad 48.168153

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.66
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In der Kalkgrub steht die kleine Kapelle Maria am Walde. Sie ist mit einem Holzgitter verschlossen. Davor steht ein Betschemel.
Am Giebel die Inschrift: 19 Marsam J.J. 07; Maria am Walde
Ursprünglich von 7 Fichten "umrahmt", nach Borkenkäferbefall wurden diese gefällt und durch 7 Douglasien ersetzt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Entstehung: (aus dem Heimatbuch S. 223): „Die Kapelle wurde 1907 durch die Familie Josef Marsam errichtet. Es handelt sich um einen kleinen Kapellenbau mit Satteldach, verschaltem Giebelfeld und ornamental geschnittenen Zierhölzern. Vor dem Rundbogenportal mit Gattertüre ist ein Betschemel angebracht. Die Fassaden sind durch einfachen Faschen und farbige Abstufung gegliedert.“
„Vor 1907 stand dort ein alter Birnbaum mit einem Marienbild. Um die Kapelle wurden 6 Fichten gepflanzt. 1983 wurde die Kapelle gestrichen, 1998 wurde ein neues Pflaster gelegt. Die Gemeinde Neulengbach hat im Jahre1999 Bänke aufgestellt und betreut die Kapelle mit Blumen.“ (Mag. Lanzenlechner)
Die Kapelle war sehr malerisch inmitten einer Gruppe von Nadelbäumen gelegen. Diese Fichten mussten aus Sicherheitsgründen gefällt werden.
Maiandachten, Kreuzwege, Hochzeiten, auch Taufen von Kindern wurden bereits bei der Kapelle abgehalten. (Kleindenkmäler im Gebiet der Stadtgemeinde Neulengbach)
"Ein Blitzschlag am 24.6.2003 ruinierte die neue Fassade. Meterweit lagen die Ziegel und das Mauerwerk herum, ganze Löcher wurden aus den Mauern gerissen, alle Vasen und Kerzen vom Altar lagen auf dem Boden. Nur der hauchzarte, riesige Glassturz über der Muttergottes und mit der Muttergottes blieb unversehrt, stand nach dem Blitzschlag einzig unversehrt und an seinem Platz in der Mitte am Altar." (Christine Hell)
Letzte Renovierung: 1983, 2003, 2005, 2009
Foto: 2001, 2005, 2021
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Grund der Errichtung: Angeblich stritten zwei Frauen um einen Mann. Nach der Beilegung des Streites und nachdem wieder Friede einkehrte, errichtete man diese Kapelle. (Chr. H., Pr.)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Heimatbuch der Stadtgemeinde Neulengbach S 223

Gerhard Hiebner
Datum der Erfassung 2021-12-07
Datum der letzten Bearbeitung 2022-08-04

Standort

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