Chronik: Ursprünglich stand der Pfeiler bei seiner Errichtung frei im Vorfeld vor der nicht mehr vorhandenen Stadtmauer von Zistersdorf. Wahrscheinlich ein Pestpfeiler zur Pest von 1490.
Seine letzte Überarbeitung erfolgte 2018.
Beschreibung: Spätgotischer Bildstock aus Sandstein mit erneuertem, vorspringendem sechseckigem Grundfundament auf dem sich der vierseitige Pfeiler erhebt. Unterhalb mit hohem gefasten Fußblock der nach obenhin vom Schaft weg abgeschrägt ist. Am Fußblock ein oktagones
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Mittelstück das unterhalb noch vierseitig ist und in der Fasung halbpyramidenförmige Nasen zeigt.
An der Schaftvorderseite ist die Jahreszahl 1510 eingraviert. Am Mittelstück ein stark eingekürztes Schulterstück mit einem Tropfsims unterhalb. Am Schulterstück ein vierseitiger Helm mit einem Kreuzdach oberhalb. In drei der vier Dreiecksgiebeln sind alte in gotischer Minuskel Inschriften zu sehen. Vorne: MEZT, rechts: CYSMI und im linken Giebelfeld ein griechisches LAMBA-Zeichen. In der Mitte zwischen den Giebeldächern ein rechteckiger breiter Zapfen der oberhalb trapezförmig wird. Auf diesem Zapfen war ursprünglich ein einfaches Steinkreuz aufgesetzt - heute ein barockes Schmiedeeisenkreuz. Zwischen Schaft und Kreuzgiebelhelm fehlt der Tabernakel.
(Alexander Szep)
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Spätgotischer Bildstock aus Sandstein mit erneuertem, vorspringendem sechseckigem Grundfundament auf dem sich der vierseitige Pfeiler erhebt. Unterhalb mit hohem gefasten Fußblock der nach obenhin vom Schaft weg abgeschrägt ist. Am Fußblock ein oktagones Mittelstück das unterhalb noch vierseitig ist und in der Fasung halbpyramidenförmige Nasen zeigt.
An der Schaftvorderseite ist die Jahreszahl 1510 eingraviert. Am Mittelstück ein stark eingekürztes Schulterstück mit einem Tropfsims unterhalb. Am Schulterstück ein vierseitiger Helm mit einem Kreuzdach oberhalb. In drei der vier Dreiecksgiebeln sind alte in gotischer Minuskel Inschriften zu sehen. Vorne: MEZT, rechts: CYSMI und im linken Giebelfeld ein griechisches LAMBA-Zeichen. In der Mitte zwischen den Giebeldächern ein rechteckiger breiter Zapfen der oberhalb trapezförmig wird. Auf diesem Zapfen war ursprünglich ein einfaches Steinkreuz aufgesetzt - heute ein barockes Schmiedeeisenkreuz. Zwischen Schaft und Kreuzgiebelhelm fehlt der Tabernakel.
(Alexander Szep)
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
16. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Ursprünglich stand der Pfeiler bei seiner Errichtung frei im Vorfeld vor der nicht mehr vorhandenen Stadtmauer von Zistersdorf. Wahrscheinlich ein Pestpfeiler zur Pest von 1490.
Seine letzte Überarbeitung erfolgte 2018.
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