Taiser-Kreuz / Dayserkreuz / Deiserkreuz
Gemeinde: Wolkersdorf im Weinviertel
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Laut Inschrift von Martin Taiser 1718 errichtet und am Beginn des Tetzenberg Hohlweges errichtet. Ab 1976 vor der neuen Aufbahrungshalle am Friedhof. Seit 1995 wieder an der ursprünglichen Stelle neben der „Hiatahüttn“. 1976 renoviert durch Prof. H. Bauch.
Ein Träger des Namens Martin Taiser hat auf dem Haus Hauptstraße 30 (dort Dayser genannt) gewirtschaftet. Trotz abweichender Schreibweise wahrscheinlich verwandt mit Dorfrichter Jacob Dieser, der als Stifter im Kirchturm ausgewiesen ist, 1724. Er hat Hauptstraße 28 bewirtschaftet.
Beschreibung:
barocke Tabernakelsäule – toskanische Säule auf schlankem Sockel, mit geschlossenem Tabernakel und Steinkreuz. Sockel B=37 cm, T=37 cm, H = 100 cm.
Material: Flyschsandstein
Inschrift: ZU EHREN DER ALLERHEILIGSTEN DREIFALTIGKEIT GOTT VATER, SOHN UND HEILIGER GEIST HAB ICH MARTIN TAISER VON OBERSDORF DIESES KRUEZ HIERHER SETZEN UND AUFRICHTEN LASSEN. BITTE ALLE, DIE IHR VORÜBERGEHT, WOLLET ALLZEIT ZU EHREN DER ALLERHEILIGSTEN DREIFALTIGKEIT EIN VATERUNSER UND AVE MARIE BETEN = UND MICH ALS DEN STIFTER IN UNSER GEBET EINSCHLIESSEN. DAS GOTT EUCH ALLE NACH DEM ZEITLICHEN LEBEN DAS EWIGE GEBEN WIRD. DEN 6. AUGUST 1718
Details
| Gemeindename | Wolkersdorf im Weinviertel |
| Gemeindekennzahl | 31655 |
| Ortsübliche Bezeichnung | Taiser-Kreuz / Dayserkreuz / Deiserkreuz |
| Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
| Katastralgemeinde | Obersdorf -- GEM Wolkersdorf im Weinviertel |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 3089 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Die Hundspointen |
| Längengrad | 16.538594 |
| Breitengrad | 48.376967 |
| denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
| Höhe (m) | 3.2 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Breite (m) | 0.4 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Tiefe (m) | 0.4 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
| Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Sockel stark gefährdet (Schrift). Am Tabernakel Teile ausgebrochen. |
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | barocke Tabernakelsäule – toskanische Säule auf schlankem Sockel, mit geschlossenem Tabernakel und Steinkreuz. Sockel B=37 cm, T=37 cm, H = 100 cm. Material: Flyschsandstein Inschrift: ZU EHREN DER ALLERHEILIGSTEN DREIFALTIGKEIT GOTT VATER, SOHN UND HEILIGER GEIST HAB ICH MARTIN TAISER VON OBERSDORF DIESES KRUEZ HIERHER SETZEN UND AUFRICHTEN LASSEN. BITTE ALLE, DIE IHR VORÜBERGEHT, WOLLET ALLZEIT ZU EHREN DER ALLERHEILIGSTEN DREIFALTIGKEIT EIN VATERUNSER UND AVE MARIE BETEN = UND MICH ALS DEN STIFTER IN UNSER GEBET EINSCHLIESSEN. DAS GOTT EUCH ALLE NACH DEM ZEITLICHEN LEBEN DAS EWIGE GEBEN WIRD. DEN 6. AUGUST 1718 |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
| Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Inschrift von Martin Taiser 1718 errichtet und am Beginn des Tetzenberg Hohlweges errichtet. Ab 1976 vor der neuen Aufbahrungshalle am Friedhof. Seit 1995 wieder an der ursprünglichen Stelle neben der „Hiatahüttn“. 1976 renoviert durch Prof. H. Bauch. Ein Träger des Namens Martin Taiser hat auf dem Haus Hauptstraße 30 (dort Dayser genannt) gewirtschaftet. Trotz abweichender Schreibweise wahrscheinlich verwandt mit Dorfrichter Jacob Dieser, der als Stifter im Kirchturm ausgewiesen ist, 1724. Er hat Hauptstraße 28 bewirtschaftet. |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Isidor_Sigmhbg
1997-04-15
Rieder Leopold
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Informationstafel beim Denkmal, VV Obersdorf 2002 |
| Datum der Erfassung | 2023-06-06 |
| Datum der letzten Bearbeitung | 2023-10-23 |
