Das Kreuz an der Kirche

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Wilfersdorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Im Jahre 1910-1911 wurde in Bullendorf eine neue kleine Kirche nach dem Plan des Fürst Liechtenstein'schen Architekten, nachmaligen Professor an der Hochschule in Prag Carl Weinbrenner durch den Baumeister Dunkel aus Mistelbach erbaut.
Der Bau samt Einrichtung, Glocken, Bilderschmuck kostete nahezu 60.000 Kronen.

Seit 1950 war Bullendorf eine Expositur der Pfarre Wilfersdorf . Seit dem 1.1.1971 ist Bullendorf wieder eine eigene Pfarre.

Beschreibung:

Bei der Pfarrkirche Maria Königin in Bullendorf springt auf der südöstlichen Seite eine Kapellennische vor.
Die Kapelle ist auf der Schauseite recht einfach mit zwei Pilastern, einem Rundbogen und darüber Bogenzwickel gestaltet; auf Höhe der Kämpfer ist ein einfaches Gesims.

Mönch- und Nonnenziegel wurden über den Bogenzwickeln angebracht. Der darüber befindliche Aufbau ist seitlich mit Biberschwanzziegeln verkleidet und weist auf der Schauseite schlichte Verzierungen auf.
Den Abschluss bildet ein Zeltdach, ebenfall mit Biberschwanzziegeln.

In dem Kapellenbildstock selbst ist ein einfaches Kruzifixus aus Holz befestigt, darunter ein Mauervorsprung mit dunkler Steinplatte, mit eingelassener Marmor-Tafel mit der Inschrift "Gewidmet v. Mathias u. Maria Bammer Nr. 59 1912".
Auf diesem Vorsprung waren früher die Figuren der Hl. Maria, des Hl. Apostel Johannes und der Hl. Maria Magdalena platziert. Leider wurden die beiden Statuen Hl. Maria und Hl. Apostel Johannes in den 1990er-Jahren gestohlen, worauf die Figur der Hl. Maria Magdalena mit Salbungsgefäß in der Kirche Aufstellung fand und derzeit nur mehr das Kruzifixus den ursprünglichen Ort ziert.

Die Nische ist mit einem halbhohen, schwarzen Eisengitterzaun versperrt.

Details

Gemeindename Wilfersdorf
Gemeindekennzahl 31654
Ortsübliche Bezeichnung Das Kreuz an der Kirche
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Bullendorf -- GEM Wilfersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Bullendorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Lundenburgerstraße 65
Längengrad 16.6638639
Breitengrad 48.5952718

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.13
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Kruzifixus restaurieren, Risse

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Bei der Pfarrkirche Maria Königin in Bullendorf springt auf der südöstlichen Seite eine Kapellennische vor.
Die Kapelle ist auf der Schauseite recht einfach mit zwei Pilastern, einem Rundbogen und darüber Bogenzwickel gestaltet; auf Höhe der Kämpfer ist ein einfaches Gesims.

Mönch- und Nonnenziegel wurden über den Bogenzwickeln angebracht. Der darüber befindliche Aufbau ist seitlich mit Biberschwanzziegeln verkleidet und weist auf der Schauseite schlichte Verzierungen auf.
Den Abschluss bildet ein Zeltdach, ebenfall mit Biberschwanzziegeln.

In dem Kapellenbildstock selbst ist ein einfaches Kruzifixus aus Holz befestigt, darunter ein Mauervorsprung mit dunkler Steinplatte, mit eingelassener Marmor-Tafel mit der Inschrift "Gewidmet v. Mathias u. Maria Bammer Nr. 59 1912".
Auf diesem Vorsprung waren früher die Figuren der Hl. Maria, des Hl. Apostel Johannes und der Hl. Maria Magdalena platziert. Leider wurden die beiden Statuen Hl. Maria und Hl. Apostel Johannes in den 1990er-Jahren gestohlen, worauf die Figur der Hl. Maria Magdalena mit Salbungsgefäß in der Kirche Aufstellung fand und derzeit nur mehr das Kruzifixus den ursprünglichen Ort ziert.

Die Nische ist mit einem halbhohen, schwarzen Eisengitterzaun versperrt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Jahre 1910-1911 wurde in Bullendorf eine neue kleine Kirche nach dem Plan des Fürst Liechtenstein'schen Architekten, nachmaligen Professor an der Hochschule in Prag Carl Weinbrenner durch den Baumeister Dunkel aus Mistelbach erbaut.
Der Bau samt Einrichtung, Glocken, Bilderschmuck kostete nahezu 60.000 Kronen.

Seit 1950 war Bullendorf eine Expositur der Pfarre Wilfersdorf . Seit dem 1.1.1971 ist Bullendorf wieder eine eigene Pfarre.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aufzeichnungen Hans Huysza, Wilfersdorf

Marktgemeinde Wilfersdorf
Datum der Erfassung 2023-08-14
Datum der letzten Bearbeitung 2024-02-12

Standort

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