Johanneskreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Poysdorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Die Bauern errichteten früher auf Anhöhen – den so genannten Wetterwinkeln - Marterl und Kreuze, die Schutz vor Hagelunwetter und Hochwasser bieten sollten. Diese Marterl nannte man Wetterkreuz, und hier handelt es sich um ein solches Kreuz. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wurde jährlich unter großer Beteiligung der Ortsbevölkerung am Johannistag eine Bittprozession zum Marterl durchgeführt

Beschreibung:

Mit Ziegeln gemauerter Tabernakelbildstock, mit einer tiefen Nische, deren Öffnungen nach Norden und Osten zeigen. Auf dem Sockel erhebt sich ein polygonaler Schaft mit einem unterbrochenem Gesimse. Den oberen Abschluss bildet ein flaches, mit Dachziegeln gedecktes Pyramidendach, in dessen Mitte sich ein eisernes Doppelbalkenkreuz (Caravacakreuz) erhebt. In der Mitte des Schaftes ist eine Laterne angebracht und in der Nische befindet sich ein Bild des Hl. Johannes. Links und rechts ist ein Baum gepflanzt, und vor dem Marterl ladet ein Betschemel zur Andacht ein.

Details

Gemeindename Poysdorf
Gemeindekennzahl 31644
Ortsübliche Bezeichnung Johanneskreuz
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Wetzelsdorf -- GEM Poysdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3786/5
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wetzelsdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Flur Kühbergen
Längengrad 16.592936
Breitengrad 48.642478

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Mit Ziegeln gemauerter Tabernakelbildstock, mit einer tiefen Nische, deren Öffnungen nach Norden und Osten zeigen. Auf dem Sockel erhebt sich ein polygonaler Schaft mit einem unterbrochenem Gesimse. Den oberen Abschluss bildet ein flaches, mit Dachziegeln gedecktes Pyramidendach, in dessen Mitte sich ein eisernes Doppelbalkenkreuz (Caravacakreuz) erhebt. In der Mitte des Schaftes ist eine Laterne angebracht und in der Nische befindet sich ein Bild des Hl. Johannes. Links und rechts ist ein Baum gepflanzt, und vor dem Marterl ladet ein Betschemel zur Andacht ein.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Bauern errichteten früher auf Anhöhen – den so genannten Wetterwinkeln - Marterl und Kreuze, die Schutz vor Hagelunwetter und Hochwasser bieten sollten. Diese Marterl nannte man Wetterkreuz, und hier handelt es sich um ein solches Kreuz. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wurde jährlich unter großer Beteiligung der Ortsbevölkerung am Johannistag eine Bittprozession zum Marterl durchgeführt
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ersterfasser Richard Hitter 2011

Thiel Franz, Wegkreuze und Bildstöcke in unserer Heimat

Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2020-10-19

Standort

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