Rotes Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Poysdorf

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

In der Karte der Josephinischen Landesaufnahme (1764 - 1784) ist am Standort des jetzigen Denkmales ein Kreuz eingezeichnet. Der Standort dieses Kreuzes ist dahingehend interessant, da hier die Burgfrieden von drei Orten (Eibesthal, Mistelbach und Wetzelsdorf) zusammentreffen bzw. gab es hier bis zum 12. Jahrhundert auch die verschollene Ortschaft „Enzenbrunn“. Weiters befinden sich hier an der Wegkreuzung drei Grenzsteine mit folgenden Aufschriften: am nördliche Stein: 1688 – RV – 1768 am südlichen „ : MMB – 1687 = Markt Mistelbach am westlichen „ : FH

Beschreibung:

Auf einem Betonsockel steht ein grün gestrichenes Gusseisenkreuz mit Korpus Christi, darunter ist eine runde Schrifttafel. Im Bereich des Kreuzfußes befindet sich die Darstellung eines Engels und am Querbalken des Kreuzes das Symbol „INRI“, alles silberfärbig ausgeführt. Bis 1954 stand ein großes Holzkreuz mit Blechkorpus an dieser Stelle.

Details

Gemeindename Poysdorf
Gemeindekennzahl 31644
Ortsübliche Bezeichnung Rotes Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Wetzelsdorf -- GEM Poysdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3087
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wetzelsdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Flur Thalleithen
Längengrad 16.57552
Breitengrad 48.63912

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.05
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem Betonsockel steht ein grün gestrichenes Gusseisenkreuz mit Korpus Christi, darunter ist eine runde Schrifttafel. Im Bereich des Kreuzfußes befindet sich die Darstellung eines Engels und am Querbalken des Kreuzes das Symbol „INRI“, alles silberfärbig ausgeführt. Bis 1954 stand ein großes Holzkreuz mit Blechkorpus an dieser Stelle.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details 1954 entfernte Förster E. Frank aus Eibesthal das Holzkreuz und errichtete aus dzt. nicht bekannten Gründen dieses damals schwarz lackierte Gusseisenkreuz und versah es mit folgender Inschrift: „Sieh! Als Denkmal unsrer Herzen / Wird ein Bild uns fortbestehn / Bis im Reich des ew’gen Friedens / Wir uns alle wieder sehn! / Gewidmet von Emmerich Frank Fürstl. Liechtensteinischer Förster / Eibesthal Nr. 54 1954“ Auf der Vorderseite des Sockels ist folgende Schrift eingraviert: „GEW. VON FÖRSTER / E. FRANK / F. 1954“ 1999 wurde das Kreuz grün angestrichen und mit folgender Inschrift versehen: „3 / Generationen / Frank / im Dienste / Liechtenstein“

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In der Karte der Josephinischen Landesaufnahme (1764 - 1784) ist am Standort des jetzigen Denkmales ein Kreuz eingezeichnet. Der Standort dieses Kreuzes ist dahingehend interessant, da hier die Burgfrieden von drei Orten (Eibesthal, Mistelbach und Wetzelsdorf) zusammentreffen bzw. gab es hier bis zum 12. Jahrhundert auch die verschollene Ortschaft „Enzenbrunn“. Weiters befinden sich hier an der Wegkreuzung drei Grenzsteine mit folgenden Aufschriften: am nördliche Stein: 1688 – RV – 1768 am südlichen „ : MMB – 1687 = Markt Mistelbach am westlichen „ : FH
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

alt text

Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ersterfasser Hitter Richard 2011
Eigene Nachforschungen

Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2020-10-19

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Wesentliche Felder richtig erfasst

Qualitätssiegel BHW Siegel