Gemeinde: Langau Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Christa Pilshofers Rechercherchen ergaben Folgendes: Aus der Pfarrchronik erfahren wir, dass am Sonntag, dem 17. August 1919, dieses von Familie Pfundstein gestiftete „Kriegerdenkmal“ feierlich eingeweiht wurde. Wie aus der Inschrift zu entnehmen
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ist, gilt das Denkmal dem am 18. Okt. 1914 im ersten Weltkrieg gefallenen Franz Pfundstein.
Beschreibung: Verlässt man den Ort in Richtung Schaffa, steht rechts an der Böschung des Hofackers der Familie Pfundstein ein Gedenkkreuz aus Spitzer Marmor. Der mächtige Unterbau springt in drei Stufen zurück, darauf fußt mit breiter Basis
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das Steinkreuz, das einen Corpus Christi trägt. Über dem Gekreuzigten ist ein Schildchen in Fahnenform mit den Buchstaben INRI angebracht, an der verbreiterten Basis des Kreuzes befindet sich ein ovales Bild des verstorbenen Franz Pfundstein. Der Sockel trägt eine lange Inschrift.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Langau bei Geras
Gemeindekennzahl
31113
Ortsübliche Bezeichnung
Pfundstein-Kreuz
Objektkategorie
1590 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Verlässt man den Ort in Richtung Schaffa, steht rechts an der Böschung des Hofackers der Familie Pfundstein ein Gedenkkreuz aus Spitzer Marmor. Der mächtige Unterbau springt in drei Stufen zurück, darauf fußt mit breiter Basis das Steinkreuz, das einen Corpus Christi trägt. Über dem Gekreuzigten ist ein Schildchen in Fahnenform mit den Buchstaben INRI angebracht, an der verbreiterten Basis des Kreuzes befindet sich ein ovales Bild des verstorbenen Franz Pfundstein. Der Sockel trägt eine lange Inschrift.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Auf dem obersten Sockelteil ist zu lesen: Zur Erinnerung an Franz Pfundstein Unterjäger aus Langau im 3. Land. Sch. Reg., welcher am 18. Okt. 1914 im 26. Lebensjahre bei Chykar in Galizien den Heldentod fürs Vaterland gefunden hat. Tief betrauert von seinem Vater und den Geschwistern. Im mittleren Sockelteil steht folgender Spruch: Die Pflicht rief mich zum Krieg hinaus, mit Gott ging ich von meinem Vaterhaus. Ich dachte Euer fort und fort, wenn ich auch weilt am fremden Ort. Ich freute mich aufs Wiedersehen, wenn Krieg und Sturm zu Ende gehen. Doch anders hatt’s der Herr gewollt und hat von hier mich abgeholt.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Christa Pilshofers Rechercherchen ergaben Folgendes: Aus der Pfarrchronik erfahren wir, dass am Sonntag, dem 17. August 1919, dieses von Familie Pfundstein gestiftete „Kriegerdenkmal“ feierlich eingeweiht wurde. Wie aus der Inschrift zu entnehmen ist, gilt das Denkmal dem am 18. Okt. 1914 im ersten Weltkrieg gefallenen Franz Pfundstein.
Die Pfarrgemeinde versammelt sich jedes Jahr vor dem Denkmal zur Palmweihe. Aus einer weiteren Eintragung in der Pfarrchronik ist zu entnehmen, wer das Denkmal zu betreuen hat: der Besitzer des Hauses Langau Nr. 53 (Fam. Pfundstein) habe sich verpflichtet, in nächster Zeit beim Grundbuch in Geras die Pflicht des jeweiligen Besitzers des Hauses Nr. 53 zur Erhaltung des Denkmales eintragen zu lassen.
Multimedia-Inhalte
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
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