Schloss

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Hausleiten

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Ab 1839 erfolgte die Abwicklung der Verwaltung der Herrschaft Stetten im neuen Rentamt in Hausleiten. Das Gebäude wurde und wird von der Bevölkerung „Schloss“ genannt. Außer dem Hauptgebäude wurden eine große Zehentscheune, die zum Aufbewahren der Zehentabgaben diente, und ein Nebengebäude errichtet. Der zweigeschoßige Bau mit barockisierendem Haupttrakt und profilierten Rundbogenfenstern mit Dekorbekrönungung diente allerdings nur kurze Zeit als Rentamt, denn nach der Revolution von 1848 und der Grundentlastung von 1949/50 zerfiel die Herrschaft Stetten. Für das Gebäude und die Scheune gab es keine richtige Verwendung mehr und sie verfielen immer mehr. In den 1990er Jahren kaufte die Marktgemeinde das Anwesen, revitalisierte es, und seit 1995 hat es die Funktion eines Gemeindezentrums.

Beschreibung:

Zweigeschoßige Bau mit barockisierendem Haupttrakt und profilierten Rundbogenfenstern mit Dekorbekrönungung.

Details

Gemeindename Hausleiten
Gemeindekennzahl 31208
Ortsübliche Bezeichnung Schloss
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Hausleithen -- GEM Hausleiten
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 122/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hausleithen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kremster Straße 16
Längengrad 16.09962
Breitengrad 48.39434

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Zweigeschoßige Bau mit barockisierendem Haupttrakt und profilierten Rundbogenfenstern mit Dekorbekrönungung.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Ab 1839 erfolgte die Abwicklung der Verwaltung der Herrschaft Stetten im neuen Rentamt in Hausleiten. Das Gebäude wurde und wird von der Bevölkerung „Schloss“ genannt. Außer dem Hauptgebäude wurden eine große Zehentscheune, die zum Aufbewahren der Zehentabgaben diente, und ein Nebengebäude errichtet. Der zweigeschoßige Bau mit barockisierendem Haupttrakt und profilierten Rundbogenfenstern mit Dekorbekrönungung diente allerdings nur kurze Zeit als Rentamt, denn nach der Revolution von 1848 und der Grundentlastung von 1949/50 zerfiel die Herrschaft Stetten. Für das Gebäude und die Scheune gab es keine richtige Verwendung mehr und sie verfielen immer mehr. In den 1990er Jahren kaufte die Marktgemeinde das Anwesen, revitalisierte es, und seit 1995 hat es die Funktion eines Gemeindezentrums.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Publiziert in Auer, Alfred u. Fritz, Herbert: Klein- und Flurdenkmale - sowie sonstige vom Menschen geschaffene Merkwürdigkeiten - in der Marktgemeinde und Pfarre Hausleiten - „Marterlführer“; Hausleiten 2008, Seite 36, DEHIO Nörd. NÖ S. 412

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2008-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2008-01-01

Standort

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