Pfarrhof

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Hausleiten

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der 1774 fertig gestellte spätbarocke Pfarrhof wurde nach den Plänen des Tullner Baumeisters Mathias Gerl erbaut. Wie aus dem Abschlussbericht von 1772 zu ersehen ist, wurden 884.879 Mauerziegeln für den Bau verwendet. Vorbilder dürften die Pfarrhöfe in Leitzersdorf und Großrußbach gewesen sein. Dem Pfarrhof angeschlossen waren die Wirtschaftsgebäude, wie ein Stadel, Pferde- und Kuhstallungen, ein Holzschuppen und diverse Kelleranlagen. Es war ebenso ein Schüttkasten vorhanden. Die ehem. Wirtschaftsgebäude wurden ab 2000 als Veranstaltungsgebäude umgestaltet.

Beschreibung:

Schlossartiger Giebelbau nordöstlich der Pfarrkirche. Die Fassade zeigt aufwendige Spätbarockrahmungen der Obergeschossfenster; das Portal mit Pilasterflanken trägt eine mächtige Rokokowappenkartusche. Siehe dazu auch Objekt 112.

Details

Gemeindename Hausleiten
Gemeindekennzahl 31208
Ortsübliche Bezeichnung Pfarrhof
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Hausleithen -- GEM Hausleiten
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 28
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hausleithen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kirchenstraße 41
Längengrad 16.09555
Breitengrad 48.39695

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Schlossartiger Giebelbau nordöstlich der Pfarrkirche. Die Fassade zeigt aufwendige Spätbarockrahmungen der Obergeschossfenster; das Portal mit Pilasterflanken trägt eine mächtige Rokokowappenkartusche. Siehe dazu auch Objekt 112.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der 1774 fertig gestellte spätbarocke Pfarrhof wurde nach den Plänen des Tullner Baumeisters Mathias Gerl erbaut. Wie aus dem Abschlussbericht von 1772 zu ersehen ist, wurden 884.879 Mauerziegeln für den Bau verwendet. Vorbilder dürften die Pfarrhöfe in Leitzersdorf und Großrußbach gewesen sein. Dem Pfarrhof angeschlossen waren die Wirtschaftsgebäude, wie ein Stadel, Pferde- und Kuhstallungen, ein Holzschuppen und diverse Kelleranlagen. Es war ebenso ein Schüttkasten vorhanden. Die ehem. Wirtschaftsgebäude wurden ab 2000 als Veranstaltungsgebäude umgestaltet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Publiziert in Auer, Alfred u. Fritz, Herbert: Klein- und Flurdenkmale - sowie sonstige vom Menschen geschaffene Merkwürdigkeiten - in der Marktgemeinde und Pfarre Hausleiten - „Marterlführer“; Hausleiten 2008, Seite 26

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2008-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2008-01-01

Standort

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