Friedhofskreuz-Ludweis

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerFriedhofskreuze

Gemeinde: Ludweis-Aigen

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Dieses Friedhofskreuz stand ursprünglich etwa in der Mitte des Hauptweges, wo es gerade bei Begräbnissen oft hinderlich war. Im Juli des Jahres 1983 (lt. Pfarrchronik) wurde es an das südliche Ende des Hauptganges versetzt.

Beschreibung:

Am südlichen Ende des Friedhofes steht auf einem geschwungenen Sockel das insgesamt 5 Meter hohe Granitkreuz.

Details

Gemeindename Ludweis-Aigen
Gemeindekennzahl 32212
Ortsübliche Bezeichnung Friedhofskreuz-Ludweis
Objektkategorie 1594 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Friedhofskreuze)

Katastralgemeinde Ludweis -- GEM Ludweis-Aigen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 152/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Ludweis
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Im südlichen Teil des Gemeindefriedhofes Ludweis
Längengrad 15.480167
Breitengrad 48.7695

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Reinigen des Steines von Moos, nachziehen der Schrift

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am südlichen Ende des Friedhofes steht auf einem geschwungenen Sockel das insgesamt 5 Meter hohe Granitkreuz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Ein umrahmtes Feld auf der Vorderseite des Sockels enthält die Inschrift: 'Deiner Huld und Gnad o Herr befehlen Wir die christlich abgeschiedenen Seelen. Lasse sie gereinigt durch ihr Büssen Deines Himmels Freud und Heil geniessen' Die Rückseite trägt die Inschrift: 'Gesetzt unter P. LAMBERT KAHLER PFARRER in Ludweis durch die Mildthätigkeit seiner geliebten Pfarrkinder im Jahre 1856' Lt. Sammelliste (Pfarrarchiv) spendeten die Pfarrangehörigen aus Ludweis Drösiedl und Radessen bzw. der angrenzenden Orte Seebs und Oedt insgesamt 76 fl. und 13 kr. Weiters spendeten P. Julian Poigenfürst, Pfarrer in Strögen 2 fl., P. Bonifaz, Pfarrer in Horn 1 fl und Sr. Gnad. Herrn Prälat 15 fl.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Dieses Friedhofskreuz stand ursprünglich etwa in der Mitte des Hauptweges, wo es gerade bei Begräbnissen oft hinderlich war. Im Juli des Jahres 1983 (lt. Pfarrchronik) wurde es an das südliche Ende des Hauptganges versetzt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Pater Lambert Kahler hielt unter der Bevölkerung eine Sammlung ab, die insgesamt 94,13 Fl. (Gulden) ergab. Neben den Spendern aus Drösiedl, Ludweis und Radessen spendeten auch Gläubige aus Seebs und Oedt, sowie drei Mitbrüder aus dem Stift Altenburg. Die Spenderliste liegt im Pfarramt Ludweis auf. Das Blech des ursprünglichen Christus war dermaßen stark verwittert, dass es unbrauchbar war und im Jahr 1983 (lt. Pfarrchronik) gänzlich erneuert werden musste. Prof. Fred Zeman, wohnhaft im Schloss Drösiedl, malte den Christus damals neu. Da sich aber bald wieder die Farbe des verzinkten Bleches löste, malte Prof. Fred Zeman, damals Ludweis, sowohl die Darstellung des Gekreuzigten als auch jene der schmerzhaften Mutter im Jahr 2008 neu. Als Vorlage diente ihm dabei das berühnmte Gemälde der Kreuzabnahme des einflussreichen niederländischen Malers 'Rogier van der Weyden' (1399 - 1464).

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv der Pfarre Ludweis

Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2015-12-16

Standort

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