Pfarrhofkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Hohenau an der March

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Im Zuge der Abräumung des Johanneshügels (cf. Nepomuk Statue) und der Vergrößerung des Pfarrhofgartens im Jahre 1929, entstand die Pfarrhofkapelle, in der ursprünglich ein Korpus Christi an einem Kreuz mit zwei holzgeschnitzten Statuen (um 1740, aus unbekannter Hand) aus der Feldkapelle am Kellerberg (cf. Feldkapelle) eine Kreuzigungsgruppe bildete. Das Kreuz wurde von einem Tiroler Holzschnitzer namens D. Fill geschaffen. Die Einweihung durch Hw. Pfarrer Jakob Kailich fand am 15.Sept. 1929 statt. Die beiden Holzstatuen, Hl. Joachim und Hl. Anna, wurden nach 1960 über Auftrag von Hw. Dechant Johann Prokes aus der Nische entfernt und im linken Seitenaltar der Pfarrkirche aufgestellt, damit sie keinen Witterungseinflüssen mehr ausgesetzt waren. Die Pfarrhofkapelle ist bis heute für das aktive Kirchenleben in Hohenau unentbehrlich.

Beschreibung:

An der Südostecke des Pfarrhofes zwischen Arbeitergasse und Kirchengasse steht die schlichte Pfarrhofkapelle. Sie ist, architektonisch gesehen, ein rechteckiger, beigegelber Breitpfeiler mit hölzernem Christuskörper auf einem Holzkreuz in einer rundbogigen, weiß gestrichenen Nische, die mit einem schwarzen gusseisernen Gitter verschlossen ist. Der Breitpfeiler, der auf einem grauen Sockel steht, hat auf der linken und rechten Seite einen Pilaster als Dekoration und unter dem Ziegeldach ein weiß gestrichenes Gesims.

Details

Gemeindename Hohenau an der March
Gemeindekennzahl 30827
Ortsübliche Bezeichnung Pfarrhofkapelle
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Hohenau -- GEM Hohenau an der March
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 491
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hohenau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kirchengasse 2
Längengrad 16.90979
Breitengrad 48.60542

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Südostecke des Pfarrhofes zwischen Arbeitergasse und Kirchengasse steht die schlichte Pfarrhofkapelle. Sie ist, architektonisch gesehen, ein rechteckiger, beigegelber Breitpfeiler mit hölzernem Christuskörper auf einem Holzkreuz in einer rundbogigen, weiß gestrichenen Nische, die mit einem schwarzen gusseisernen Gitter verschlossen ist. Der Breitpfeiler, der auf einem grauen Sockel steht, hat auf der linken und rechten Seite einen Pilaster als Dekoration und unter dem Ziegeldach ein weiß gestrichenes Gesims.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Zuge der Abräumung des Johanneshügels (cf. Nepomuk Statue) und der Vergrößerung des Pfarrhofgartens im Jahre 1929, entstand die Pfarrhofkapelle, in der ursprünglich ein Korpus Christi an einem Kreuz mit zwei holzgeschnitzten Statuen (um 1740, aus unbekannter Hand) aus der Feldkapelle am Kellerberg (cf. Feldkapelle) eine Kreuzigungsgruppe bildete. Das Kreuz wurde von einem Tiroler Holzschnitzer namens D. Fill geschaffen. Die Einweihung durch Hw. Pfarrer Jakob Kailich fand am 15.Sept. 1929 statt. Die beiden Holzstatuen, Hl. Joachim und Hl. Anna, wurden nach 1960 über Auftrag von Hw. Dechant Johann Prokes aus der Nische entfernt und im linken Seitenaltar der Pfarrkirche aufgestellt, damit sie keinen Witterungseinflüssen mehr ausgesetzt waren. Die Pfarrhofkapelle ist bis heute für das aktive Kirchenleben in Hohenau unentbehrlich.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Domann, K.: Bildstöcke, Kapellen, Marterln u. Wegkreuze in meinem Heimatort Hohenau. 1999.Pfarrchronik Hohenau, 2273. Gespräch mit St. Doman u. ihrer Nichte Lizi Römer. Ihr Angebot, die Hohenau betreffenden Seiten des Dehio NÖ zu studieren, habe ich gern angenommen. Gespräch mit W. Swatschina.

Elisabeth Schaludek-Paletschek
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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