Ortskapelle Brunn am Wald

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Lichtenau im Waldviertel

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle wurde 1965 - 1966 unter Bürgermeister Ferdinand Tesch errichtet und am 11. September 1966 eingeweiht. Sie ist zu Ehren Maria Namen geweiht. Anfänglich diente sie auch als örtliche Aufbahrungshalle. Die Kapelle wurde von der damals selbstständigen Gemeinde Brunn am Wald erbaut. Wesentlich beteiligt am Zustandekommen waren neben dem Bürgermeister auch Josef Gretzel und Leopold Rauscher sowie die Ortsbevölkerung, die viele Arbeits- und Fuhrwerksleistungen erbrachte. 1992 erhielt die Kapelle einen neuen Innenanstrich. Unter Ortsvorsteher Josef Rauscher wurde sie im Jahr 2005 außen renoviert. Die Sanierung des schadhaften Außenputzes, die weiße Färbelung der Fassade sowie der Anstrich des Holzkreuzes gehörten zu den getroffenen Maßnahmen. Im gleichen Jahr wurde der seitliche Kapellenvorplatz mit Hilfe der Straßenmeisterei Gföhl neu gestaltet, wobei die Gemeinde Lichtenau und die NÖ Dorferneuerung die Materialkosten trugen.

Beschreibung:

An der Dorfstraße ist die in modernem Stil errichtete Kapelle vor dem Haus Brunn am Wald Nr. 23 gelegen. Der schlichte, rechteckige Bau (quer zum Firstverlauf) mit zur Straße hin ausgerichtetem Giebel, gleichschenkeliger Dachform und zum Teil überdachtem gepflastertem Vorplatz nordwestlich des Gebäudes ist mit Eternitplatten gedeckt und mit einem weißen Anstrich versehen. An der Rückseite des Vorplatzes ein rechteckiger Turm mit gleicher Deckung. Links vom Turm ist ein großes Holzkreuz, welches das Turmdach überragt. Die Belichtung des Kapellenraumes und des Glockenturmes erfolgt durch schmale, oben abgeschrägte Fenster. Die Vorplatzüberdachung ist auf eine Holzsäule gestützt. Vom überdachten Vorplatz gelangt man über eine zweiflügelige Holztüre in den Innenraum. Rechts der Türe befindet sich eine schwarze Tafel, auf der in goldener Schrift die Erbauung und Weihe der Kapelle festgehalten wurde.

Details

Gemeindename Lichtenau im Waldviertel
Gemeindekennzahl 31324
Ortsübliche Bezeichnung Ortskapelle Brunn am Wald
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Brunn am Walde -- GEM Lichtenau im Waldviertel
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .52
Ortschafts- bzw. Ortsteil Brunn am Wald
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Ortsmitte, vor Haus 23
Längengrad 15.4078
Breitengrad 48.49912

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 9.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 12.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 6.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Dorfstraße ist die in modernem Stil errichtete Kapelle vor dem Haus Brunn am Wald Nr. 23 gelegen. Der schlichte, rechteckige Bau (quer zum Firstverlauf) mit zur Straße hin ausgerichtetem Giebel, gleichschenkeliger Dachform und zum Teil überdachtem gepflastertem Vorplatz nordwestlich des Gebäudes ist mit Eternitplatten gedeckt und mit einem weißen Anstrich versehen. An der Rückseite des Vorplatzes ein rechteckiger Turm mit gleicher Deckung. Links vom Turm ist ein großes Holzkreuz, welches das Turmdach überragt. Die Belichtung des Kapellenraumes und des Glockenturmes erfolgt durch schmale, oben abgeschrägte Fenster. Die Vorplatzüberdachung ist auf eine Holzsäule gestützt. Vom überdachten Vorplatz gelangt man über eine zweiflügelige Holztüre in den Innenraum. Rechts der Türe befindet sich eine schwarze Tafel, auf der in goldener Schrift die Erbauung und Weihe der Kapelle festgehalten wurde.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Innenraum der Kapelle ist beiderseits mit Kirchenbänken ausgestattet. An den Seitenwänden befinden sich Kreuzwegbilder. Die Decke ist mit braun gestrichenem Holz verschalt, welche von Holzbalken unterbrochen ist. Der Fußboden ist mit Terrazzoplatten ausgelegt. Von der Decke hängend, ist ein Holzkreuz mit Christuskorpus sichtbar. Hinter dem Volksaltar sind auf Podesten links die Schutzmantelmadonna und eine kleine Herz-Jesu-Statue und rechts eine große Herz-Jesu-Statue aufgestellt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle wurde 1965 - 1966 unter Bürgermeister Ferdinand Tesch errichtet und am 11. September 1966 eingeweiht. Sie ist zu Ehren Maria Namen geweiht. Anfänglich diente sie auch als örtliche Aufbahrungshalle. Die Kapelle wurde von der damals selbstständigen Gemeinde Brunn am Wald erbaut. Wesentlich beteiligt am Zustandekommen waren neben dem Bürgermeister auch Josef Gretzel und Leopold Rauscher sowie die Ortsbevölkerung, die viele Arbeits- und Fuhrwerksleistungen erbrachte. 1992 erhielt die Kapelle einen neuen Innenanstrich. Unter Ortsvorsteher Josef Rauscher wurde sie im Jahr 2005 außen renoviert. Die Sanierung des schadhaften Außenputzes, die weiße Färbelung der Fassade sowie der Anstrich des Holzkreuzes gehörten zu den getroffenen Maßnahmen. Im gleichen Jahr wurde der seitliche Kapellenvorplatz mit Hilfe der Straßenmeisterei Gföhl neu gestaltet, wobei die Gemeinde Lichtenau und die NÖ Dorferneuerung die Materialkosten trugen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gemeindearchiv Lichtenau

Berta Mayerhofer
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01

Standort

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