Bildbaum (Hl. Odilia)

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBildbäume

Gemeinde: Eggenburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Beschreibung:

Am Engelsdorferweg knapp vor dem Wieshof findet man rechts auf einem mächtigen Baum angebracht einen Baumbildstock. Das Bild der hl. Odilia ist auf Holz gemalt und mit Holz gerahmt sowie mit einem Holzdach überdeckt. Am Dach ist auf einem geschwungenen kleinen Sockel aus Holz ein kleines Kreuz aufgesetzt. Unter dem Bild, auf einem verziertem Rahmenunterteil lesen wir den Text: St. Odilia geweiht am 7.2.1936.

Details

Gemeindename Eggenburg
Gemeindekennzahl 31105
Ortsübliche Bezeichnung Bildbaum (Hl. Odilia)
Objektkategorie 1534 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Bildbäume)

Katastralgemeinde Eggenburg -- GEM Eggenburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1039/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Engelsdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Wieshof
Längengrad 15.80112
Breitengrad 48.65323

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.65
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.35
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.1
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Engelsdorferweg knapp vor dem Wieshof findet man rechts auf einem mächtigen Baum angebracht einen Baumbildstock. Das Bild der hl. Odilia ist auf Holz gemalt und mit Holz gerahmt sowie mit einem Holzdach überdeckt. Am Dach ist auf einem geschwungenen kleinen Sockel aus Holz ein kleines Kreuz aufgesetzt. Unter dem Bild, auf einem verziertem Rahmenunterteil lesen wir den Text: St. Odilia geweiht am 7.2.1936.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Ihre Legende basiert hauptsächlich auf einer Biographie, die im 10. Jahrhundert entstand. Odilia wurde auf der Hohenburg geboren. Sie war die Tochter des Herzogs Eticho und dessen Frau Bersinda und kam blind zur Welt. Aus diesem Grund wollte ihr Vater sie töten lassen; die Mutter rettete sie, indem sie das Kind in ein Kloster gab. Als sie im Alter von zwölf Jahren von Erhard von Regensburg getauft wurde, erlangte sie wie durch ein Wunder das Augenlicht. Sie kehrte zu ihren Eltern zurück, musste aber wieder vor ihrem Vater fliehen und sich in einer Höhle verbergen. Später versöhnte sie sich mit ihrem Vater, der ihr ein Besitztum auf der Hohenburg im Elsass – dem späteren Odilienberg – zur Verfügung stellte, wo sie 690 ein Kloster gründete. Im ebenfalls von ihr gegründeten Kloster Niedermünster am Fuße des Odilienberges starb sie um 720. Der Odilienberg ist der wichtigste Wallfahrtsort des Elsass; die dortige Quelle gilt als hilfreich bei Augenleiden.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Text von Ing. Richard Sonnleitner und Eva Hochschorner

Eva Hochschorner
Datum der Erfassung 2014-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2014-01-01

Standort

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