Marterl

Religiöse KleindenkmälerKreuzeHochkreuze

Gemeinde: Raabs an der Thaya

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Für den Typus des Hochkreuzes ist ein Herstellungszeitraum von 1840 bis 1910 anzunehmen, wahrscheinlich fällt die Aufstellung auch in diese Zeit. Die Buchstaben 'M W' auf dem Postament konnten keinem Namen zugeordnet werden, es liegen auch keine Informationen über StifterIn, wie auch über die Ursache der Setzung vor. Der Opferstock neben dem Kreuz legt nahe, dass das Kreuz (bzw. seine möglichen Vorgänger) Ziel/Teil einer Prozession waren. Der überdimensional große Corpus Christi dürfte nachträglich montiert worden sein, weitere Zierelemente sind im Lauf der Zeit abgekommen.

Beschreibung:

Nach der Thayabrücke Richtung Oberndorf erblickt man linker Hand ein Hochkreuz, gleich daneben ein kleiner steinerner Opferstock mit Metallschließe. Das Kreuz fußt auf einem sich an den Seiten konkav verjüngenden Postament, das mit quaderförmiger Abdeckplatte und darunter verlaufendem Gesims abschließt. Die Kreuzbasis ist würfelförmig, darauf setzt etwas zurückspringend der gegliederte Schaft an. Alle Bauteile weisen auf der Vorderseite Kartuschen auf, die Kreuzenden sind in Kleeblattform verbreitert. Die Arme des großen Blechschnittherrgotts reichen bis zu diesen Enden, seine Bemalung stark verwittert. Über dem Gekreuzigten erblickt man eine geschwungene INRI-Fahne, im unteren Teil des Kreuzschafts eine Laterne.

Details

Gemeindename Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl 32216
Ortsübliche Bezeichnung Marterl
Objektkategorie 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze)

Katastralgemeinde Weikertschlag -- GEM Raabs an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 117/22
Ortschafts- bzw. Ortsteil Weikertschlag
Straße und Hausnummer bzw. Flurname bei Thayabrücke Richtung Oberndorf
Längengrad 15.47285
Breitengrad 48.91223

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Nach der Thayabrücke Richtung Oberndorf erblickt man linker Hand ein Hochkreuz, gleich daneben ein kleiner steinerner Opferstock mit Metallschließe. Das Kreuz fußt auf einem sich an den Seiten konkav verjüngenden Postament, das mit quaderförmiger Abdeckplatte und darunter verlaufendem Gesims abschließt. Die Kreuzbasis ist würfelförmig, darauf setzt etwas zurückspringend der gegliederte Schaft an. Alle Bauteile weisen auf der Vorderseite Kartuschen auf, die Kreuzenden sind in Kleeblattform verbreitert. Die Arme des großen Blechschnittherrgotts reichen bis zu diesen Enden, seine Bemalung stark verwittert. Über dem Gekreuzigten erblickt man eine geschwungene INRI-Fahne, im unteren Teil des Kreuzschafts eine Laterne.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Vorderseite des Postaments weist eine geschwungene Kartusche auf, deren Ecken in nach innen laufenden Viertelbögen angelegt sind. Darin ist - sehr vergilbt - folgende Inschrift erkennbar: 'M W 1_ _ 832_4'

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Für den Typus des Hochkreuzes ist ein Herstellungszeitraum von 1840 bis 1910 anzunehmen, wahrscheinlich fällt die Aufstellung auch in diese Zeit. Die Buchstaben 'M W' auf dem Postament konnten keinem Namen zugeordnet werden, es liegen auch keine Informationen über StifterIn, wie auch über die Ursache der Setzung vor. Der Opferstock neben dem Kreuz legt nahe, dass das Kreuz (bzw. seine möglichen Vorgänger) Ziel/Teil einer Prozession waren. Der überdimensional große Corpus Christi dürfte nachträglich montiert worden sein, weitere Zierelemente sind im Lauf der Zeit abgekommen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Margit Auer, Markus Pufler
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01

Standort

Kommentare

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