Gemeinde: Weitersfeld
Kategorie: Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Legende, die den 'Brückenheiligen' zum 'Märtyrer des Beichtgeheimnisses' gemacht hat, besagt, dass Johannes Nepomuk als Beichtvater der Königin Johanna sich weigerte, dem böhmischen König Wenzel IV. (Sohn von Karl IV.)das Beichtgeheimnis preiszugeben
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. Daraufhin erbost ließ Wenzel den Prager Generalvikar gefangen nehmen, foltern u. gefesselt am 20.3.1393 von der Karlsbrücke in die Moldau werfen. Zum Gedenken an seinem gewaltsamen Tod steht an dieser Stelle heute noch das bekannte Johannes Nepomuk Standbild. Die Verehrung des später Heiliggesprochenen wurde vor allem durch die Habsburger gefördert. In der Folge wurde in vielen Ländern Mitteleuropas auf Brücken seine Statue aufgestellt - so auch in Fronsburg bei der Harthbrücke. Aufgrund des Straßenbaues wurde sie auf den heutigen Standort versetzt. Die letzte Sanierung fand vor der n.ö.Landesausstellung 1993 in Riegersburg statt.
Beschreibung:
Auf einem Beton und Steinfundament steht der mit Voluten verzierte Sockel mit der Inschrifttafel. Über dem leicht auskragenden Gesimse steht die Figur des Hl.Johannes mit seinen typischen Attributen: Strahlenkranz, Birett, Rochett und Kruzifix in den
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Händen. Inschrift: 'MTRVWGFVK NEPOMOCENE PID VOR UNS 1724'
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Weitersfeld |
Gemeindekennzahl |
31129 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Johannes beim Harthberg (Hartbrücke) |
Objektkategorie |
1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Fronsburg -- GEM Weitersfeld |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
426 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Fronsburg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Kreuzung Riegersburgerstraße |
Längengrad |
15.78625 |
Breitengrad |
48.80378 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
3.3 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
1.1 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
0.76 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Das Marterl wurde zuletzt 1972 renoviert. Eine Komplettsanierung ist notwendig, um weitere Schäden zu vermeiden. |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Auf einem Beton und Steinfundament steht der mit Voluten verzierte Sockel mit der Inschrifttafel. Über dem leicht auskragenden Gesimse steht die Figur des Hl.Johannes mit seinen typischen Attributen: Strahlenkranz, Birett, Rochett und Kruzifix in den Händen. Inschrift: 'MTRVWGFVK NEPOMOCENE PID VOR UNS 1724' |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Die Legende, die den 'Brückenheiligen' zum 'Märtyrer des Beichtgeheimnisses' gemacht hat, besagt, dass Johannes Nepomuk als Beichtvater der Königin Johanna sich weigerte, dem böhmischen König Wenzel IV. (Sohn von Karl IV.)das Beichtgeheimnis preiszugeben. Daraufhin erbost ließ Wenzel den Prager Generalvikar gefangen nehmen, foltern u. gefesselt am 20.3.1393 von der Karlsbrücke in die Moldau werfen. Zum Gedenken an seinem gewaltsamen Tod steht an dieser Stelle heute noch das bekannte Johannes Nepomuk Standbild. Die Verehrung des später Heiliggesprochenen wurde vor allem durch die Habsburger gefördert. In der Folge wurde in vielen Ländern Mitteleuropas auf Brücken seine Statue aufgestellt - so auch in Fronsburg bei der Harthbrücke. Aufgrund des Straßenbaues wurde sie auf den heutigen Standort versetzt. Die letzte Sanierung fand vor der n.ö.Landesausstellung 1993 in Riegersburg statt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Hubert Schinner; Schmidt, Friedrich / Sprung, Rupert: Flurdenkmale - Stille Zeugen unserer Gesellschaft, Weitersfeld, 2009, S. 22/23, Fbg 4 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2009-01-01 |
Erfasser |
Rupert Sprung |
Datum der letzten Bearbeitung |
2015-07-29 |
letzter Bearbeiter |
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Vollständig erfasst
Kommentare
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