Gemeinde: Tulln an der Donau Kategorie: Freiplastiken | profane Freiplastiken | Freiplastiken Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Das Marc Aurel Denkmal wurde im Auftrag der Stadtgemeinde Tulln im Jahre 2001 von Michail Nogin, Lehrbeauftragter an der Russischen Akademie für Malerei, Bildhauerei und Architektur, geschaffen.
Beschreibung: Unweit des Römermuseums im ehemaligen Kaiserlichen Frauenstift steht an der Donaulände das Marc-Aurel-Denkmal. Auf einem quaderförmigen, mit Granitplatten verkleideten Sockel steht eine Bronzekopie der berühmten, auf dem Kapitol in
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Rom stehenden Reiterstatue des römischen Kaisers Marc Aurel. Der Blick des Kaisers richtet sich auf das gegenüberliegende, nördliche Donauufer, zur Zeit Marc Aurels von den feindlichen Markomannen beherrscht. Auf der Vorderseite findet sich eine Bronzetafel mit dem Hinweis auf die jahrhundertelange Anwesenheit der Römer an der Donau und an die römische Vergangenheit der Stadt Tulln, an der Rückseite eine Bronzetafel mit dem Spruch aus Marc Aurels Selbstbetrachtungen: „Kurz ist das Leben! Einzige Frucht des Erdendaseins sind aufrechte Gesinnung und gemeinnützige Werte“ angebracht.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Unweit des Römermuseums im ehemaligen Kaiserlichen Frauenstift steht an der Donaulände das Marc-Aurel-Denkmal. Auf einem quaderförmigen, mit Granitplatten verkleideten Sockel steht eine Bronzekopie der berühmten, auf dem Kapitol in Rom stehenden Reiterstatue des römischen Kaisers Marc Aurel. Der Blick des Kaisers richtet sich auf das gegenüberliegende, nördliche Donauufer, zur Zeit Marc Aurels von den feindlichen Markomannen beherrscht. Auf der Vorderseite findet sich eine Bronzetafel mit dem Hinweis auf die jahrhundertelange Anwesenheit der Römer an der Donau und an die römische Vergangenheit der Stadt Tulln, an der Rückseite eine Bronzetafel mit dem Spruch aus Marc Aurels Selbstbetrachtungen: „Kurz ist das Leben! Einzige Frucht des Erdendaseins sind aufrechte Gesinnung und gemeinnützige Werte“ angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die Nachbildung des Reiterstandbildes Marc Aurels weist für Tulln nur einen symbolischen Charakter auf, da eine Anwesenheit des Kaisers im antiken Comagenis während der Markomannenkriege nicht belegt ist. Das Denkmal soll in erster Linie das Bewusstsein der Tullner und der Gäste der Stadt für die „Römerstadt Tulln“ ansprechen.
Chronik
Zeitkategorie
21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das Marc Aurel Denkmal wurde im Auftrag der Stadtgemeinde Tulln im Jahre 2001 von Michail Nogin, Lehrbeauftragter an der Russischen Akademie für Malerei, Bildhauerei und Architektur, geschaffen.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Kulturführer Tulln an der Donau, 2001Mitteilungen XIX des Heimatkundlichen Arbeitskreises für die Stadt und den Bezirk Tulln „Römisches Tulln, Das antike Comagenis“, 2004Geyer, Roderich: Die Tullner Altstadt, 2010Bauakte der Stadtgemeinde Tulln
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2012-01-01
Erfasser
Manfred Neubauer
Datum der letzten Bearbeitung
2012-01-01
letzter Bearbeiter
Manfred Neubauer
Vollständig erfasst
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