Chronik: Der Name Perwein scheint erstmals 1315 urkundlich auf. Nach dem die Gegend 7 Jahre hindurch immer wieder vom Hagelschlag heimgesucht wurde, beschlossen die Bewohner von Hinterwinkl eine Kapelle zu bauen. Die Gegend soll seither von Unwettern verschont
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geblieben sein. Die Errichtung der Kapelle erfolgte laut Überlieferung zwischen Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts. Um 1915 sind die Holzstatuen - wegen Wurmbefall - gegen Gipsstatuen ausgetauscht worden. 1978 wurde der alte Betschemel durch 2 Kirchenstühle aus der Elsbethener Kirche ersetzt. Früher waren an den Baumstämmen neben der Kapelle Totenbretter aufgenagelt. Die Baumgruppe, mit einer „zwillichen Linde“, wurde beim Bau der Schwarzenbergkapelle vom Grundeigentümer gefällt.
Beschreibung: An der Hinterwinkler Gemeindestraße, an der Kreuzung zu den Höfen Perwein und Mitterholz steht die Perwein Kapelle. Der gemauerte, weiß gefärbelte Kapellenbildstock mit rechteckigem Grundriss zeigt ein zur Straße hin weit nach
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vor gezogenes, schindelgedecktes Walmdach. Unter dem abgeschleppten Dachteil, der auf zwei Holzpfeiler gestützt ist stehen zwei Kirchenstühle aus der Elsbethener Kirche. Die westliche Längsseite der Kapelle ist mit Lärchenschindel verkleidet. An der rechten Wand, neben der vergitterten, rundbogigen Nische hängen 2 Tafeln für Verstorbene der Familie Hirnsperger. Daneben befindet sich ein Weihwasserbründl aus Marmor. In der Nische sind eine große Madonna mit Kind,links der Hl. Josef, rechts die Hl. Maria und davor eine kleinere Marienstatue sowie zwei betende Engel aufgestellt.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An der Hinterwinkler Gemeindestraße, an der Kreuzung zu den Höfen Perwein und Mitterholz steht die Perwein Kapelle. Der gemauerte, weiß gefärbelte Kapellenbildstock mit rechteckigem Grundriss zeigt ein zur Straße hin weit nach vor gezogenes, schindelgedecktes Walmdach. Unter dem abgeschleppten Dachteil, der auf zwei Holzpfeiler gestützt ist stehen zwei Kirchenstühle aus der Elsbethener Kirche. Die westliche Längsseite der Kapelle ist mit Lärchenschindel verkleidet. An der rechten Wand, neben der vergitterten, rundbogigen Nische hängen 2 Tafeln für Verstorbene der Familie Hirnsperger. Daneben befindet sich ein Weihwasserbründl aus Marmor. In der Nische sind eine große Madonna mit Kind,links der Hl. Josef, rechts die Hl. Maria und davor eine kleinere Marienstatue sowie zwei betende Engel aufgestellt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Jahrzehntelang wurde in der Perwein Kapelle jeden Sonntagabend sowie jeden Herz Jesu Freitag, von Floriani bis Erntedank der Rosenkranz gebetet. Die Gebete werden, wegen des stark zunehmenden Straßenlärms, in den letzten Jahren in der nebenan liegenden Schwarzenbergkapelle gesprochen.
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Der Name Perwein scheint erstmals 1315 urkundlich auf. Nach dem die Gegend 7 Jahre hindurch immer wieder vom Hagelschlag heimgesucht wurde, beschlossen die Bewohner von Hinterwinkl eine Kapelle zu bauen. Die Gegend soll seither von Unwettern verschont geblieben sein. Die Errichtung der Kapelle erfolgte laut Überlieferung zwischen Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts. Um 1915 sind die Holzstatuen - wegen Wurmbefall - gegen Gipsstatuen ausgetauscht worden. 1978 wurde der alte Betschemel durch 2 Kirchenstühle aus der Elsbethener Kirche ersetzt. Früher waren an den Baumstämmen neben der Kapelle Totenbretter aufgenagelt. Die Baumgruppe, mit einer „zwillichen Linde“, wurde beim Bau der Schwarzenbergkapelle vom Grundeigentümer gefällt.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Robert, Karl: Elsbethen – Ein Ort im Wandel der Zeit. Elsbethen/Salzburg. Martin, Franz: Die Regesten der Erzbischöfe u. des Domkapitels v. Salzburg. Salzburg 1928. Gespräch mit Eigentümer
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
1994-01-01
Erfasser
Robert Karl
Datum der letzten Bearbeitung
1994-01-01
letzter Bearbeiter
Robert Karl
Vollständig erfasst
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