Gemeinde: Teisendorf Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Errichtet in den Jahren 1745 - 1750 in Erfüllung eines Gelübdes, das die Schnaitter Bauern ablegten, als sieben Jahre lang schwere Hagelunwetter fast ihre ganze Ernte venichteten. Der damalige Geiernbauer, Vitus Herzog, erhielt auf seinen Antrag
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am 17.4.1744 vom Erzbischöflichen Consistori Salzburg, die Baugenehmigung. Renovierung 1934 je zur Hälfte von den Bauern Geiern u. Stöckl. Letzte Generalsanierung 1995 nach Bildung einer Interessengemeinschaft unter Vorsitz von Konrad Spiegelsberger, Großrückstetten. Die künstlerischen Arbeiten wurden ausgeführt vom Kirchenmaler Stefan Enzinger, Oberteisendorf. Die Kapelle ist der 'Hl. Maria von der immerwährenden Hilfe' geweiht. Jetzt rechtlich die 'Geiern-Stöckl-Kapelle. Vermutlich wurde bei der Errichtung um 1750 auch die Sommerlinde gepflanzt.
Beschreibung: Die riesige Linde bei Kleinrückstetten, ein Naturdenkmal, zeigt auch den Standort der denkmalgeschützten Kleinrückstettener Kapelle an. Auf rechteckigem Grundriss mit eingezogenem flachem Rundabschluss errichtet, verputzt, gekalkt, mit
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in rosa gehaltenen gefaschten Gebäudeecken, Rundbogenfenstern und Ovalfenster über dem geosteten, kielbogigen Zugang. Scharschindeln auf dem Satteldach, dem Turm mit Zeltdach, sowie über dem Dachvorsprung über dem Eingang. Auf der Turmspitze Knauf und Kardinalskreuz. Die beiden Seitenfenster und der Eingang mit stabilem Gitter gesichert.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Teisendorf
Gemeindekennzahl
172134
Ortsübliche Bezeichnung
Geiern-Stöckl-Kapelle
Objektkategorie
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die riesige Linde bei Kleinrückstetten, ein Naturdenkmal, zeigt auch den Standort der denkmalgeschützten Kleinrückstettener Kapelle an. Auf rechteckigem Grundriss mit eingezogenem flachem Rundabschluss errichtet, verputzt, gekalkt, mit in rosa gehaltenen gefaschten Gebäudeecken, Rundbogenfenstern und Ovalfenster über dem geosteten, kielbogigen Zugang. Scharschindeln auf dem Satteldach, dem Turm mit Zeltdach, sowie über dem Dachvorsprung über dem Eingang. Auf der Turmspitze Knauf und Kardinalskreuz. Die beiden Seitenfenster und der Eingang mit stabilem Gitter gesichert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Werfen wir den Blick nach dem Öffnen der Doppelflügeltüre, befestigt am gotisch geschwungenen massiven Eichentürstock, ins Innere. Der Blick überrascht. Zu sehen ist ein prächtiger, kunstvoll bemalter Altaraufsatz. In der Altarmitte figural dargestellt: Die Krönung Mariens daneben drei Putti, an den Seiten je ein kerzentragender Engel, darunter (von links nach rechts): Maria Dolorosa, die hll. Vitus, Isidor, Katharina, in der Mitte Herz Jesu, Gertrudis v. Helfta, Notburga, Josef mit dem Kind. An der Nordseite: der gegeisselte Heiland mit Salbungsgefäß. In der im Altartisch eingelassenen Nische: Die Armen Seelen im Fegefeuer. An den Wänden Kreuzwegtafeln. Sieben kleine Bänke bestuhlen den von einer Empore überdachten Vorraum. Das massive Eisengitter und die eingebaute Alarmanlage, werden die bereits begangenen Diebstähle in Zukunft verhindern.
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Errichtet in den Jahren 1745 - 1750 in Erfüllung eines Gelübdes, das die Schnaitter Bauern ablegten, als sieben Jahre lang schwere Hagelunwetter fast ihre ganze Ernte venichteten. Der damalige Geiernbauer, Vitus Herzog, erhielt auf seinen Antrag am 17.4.1744 vom Erzbischöflichen Consistori Salzburg, die Baugenehmigung. Renovierung 1934 je zur Hälfte von den Bauern Geiern u. Stöckl. Letzte Generalsanierung 1995 nach Bildung einer Interessengemeinschaft unter Vorsitz von Konrad Spiegelsberger, Großrückstetten. Die künstlerischen Arbeiten wurden ausgeführt vom Kirchenmaler Stefan Enzinger, Oberteisendorf. Die Kapelle ist der 'Hl. Maria von der immerwährenden Hilfe' geweiht. Jetzt rechtlich die 'Geiern-Stöckl-Kapelle. Vermutlich wurde bei der Errichtung um 1750 auch die Sommerlinde gepflanzt.
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