Gemeinde: Traunreut Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Das Alter der Kapelle ist unbekannt. Vielleicht steht ihre Errichtung mit dem Pfarrhaus von Sankt Georgen, 1808 erbaut, in Zusammenhang. Einer Flurkarte aus dem Jahr 1814 ist zu entnehmen, dass an der gleichen Stelle schon damals eine Kapelle gestanden
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ist. Die heutige Version der Kapelle stammt wohl aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts.
Beschreibung: Die Kapelle ist in landschaftlich herausragender Lage über dem Höhenvorsprung direkt an der Hochterrassenkante östlich des Trauntals errichtet. Sie befindet sich südlich des Weilers Weisham ca. 100 m abseits der Staatsstraße
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St 2104 auf offenem Feld in Richtung St. Georgen. Trotz ihrer abgelegenen Lage gehört sie zum Gut Weisham. Das an der nach Süden ausgerichteten Frontseite weit vorkragende Schopfwalmdach mit Kupferblechdeckung und umlaufender, profilierter Hohlkehle schützt den rundbogigen, von zwei Putzpilastern gerahmten Eingangsbereich. Die Nordseite des über rechteckigem Grundriss gemauerten und verputzten Kapellenbaus zeigt einen lang gezogenen, aus gerundeten Mauerstücken entwickelten dreiseitigen Abschluss. Der Innenraum ist schlicht gehalten. Derzeit ist der Altarsockel nicht bestückt.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Traunreut
Gemeindekennzahl
189154
Ortsübliche Bezeichnung
Gutskapelle Weisham
Objektkategorie
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die Kapelle ist in landschaftlich herausragender Lage über dem Höhenvorsprung direkt an der Hochterrassenkante östlich des Trauntals errichtet. Sie befindet sich südlich des Weilers Weisham ca. 100 m abseits der Staatsstraße St 2104 auf offenem Feld in Richtung St. Georgen. Trotz ihrer abgelegenen Lage gehört sie zum Gut Weisham. Das an der nach Süden ausgerichteten Frontseite weit vorkragende Schopfwalmdach mit Kupferblechdeckung und umlaufender, profilierter Hohlkehle schützt den rundbogigen, von zwei Putzpilastern gerahmten Eingangsbereich. Die Nordseite des über rechteckigem Grundriss gemauerten und verputzten Kapellenbaus zeigt einen lang gezogenen, aus gerundeten Mauerstücken entwickelten dreiseitigen Abschluss. Der Innenraum ist schlicht gehalten. Derzeit ist der Altarsockel nicht bestückt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Der nach Norden ausgerichtete Innenraum ist halbrund geschlossen. Den Nischenraum schützt ein geschmiedetes Eisengitter. Unter der Übertünchung sind im Inneren Reste einer Ausmalung kenntlich, heute sind aber weder eine zeitliche Eingrenzung, noch eine thematische Bestimmung möglich.
Chronik
Zeitkategorie
19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das Alter der Kapelle ist unbekannt. Vielleicht steht ihre Errichtung mit dem Pfarrhaus von Sankt Georgen, 1808 erbaut, in Zusammenhang. Einer Flurkarte aus dem Jahr 1814 ist zu entnehmen, dass an der gleichen Stelle schon damals eine Kapelle gestanden ist. Die heutige Version der Kapelle stammt wohl aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Ebert, Franz u. a.: Die Suche nach den Flurdenkmälern im Stadtgebiet Traunreut. Traunreut o. J.: 19. Gotthard Kießling, Denkmälertopographie Landkreis Traunstein (in Arbeit). Stadler, Elisabeth: Glaubenszeugen am Wegesrand. St. Georgen 1998.
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2001-01-01
Erfasser
Johannes Danner / Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane
Datum der letzten Bearbeitung
2001-01-01
letzter Bearbeiter
Johannes Danner / Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane
Vollständig erfasst
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