Gemeinde: Chieming Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Die Kapelle wurde 1909 von den Eheleuten Simon und Therese Holzner aufgrund eines Unfalls mit einem Stier errichtet. Der Bauer starb 5 Jahre nach Erfüllung seines Gelübdes. Hier wird jedes Jahr eine Maiandacht gehalten.
Beschreibung: Die Kapelle steht im Ortsteil Knesing an der Straße Richtung Hörpolding in einer Kurve. Die Kapelle gehört zum Anwesen Flieher. Der Mauerbau auf rechteckigem Grundriss mit halbrundem Schluss trägt ein mit Schindeln gedecktes, flaches
weiterlesen...
Satteldach (Traufhöhe: 3,60m), das von einem Lateinischen Kreuz gekrönt wird. Über der segmentbogigen Eingangstüre (Füllungstür) befindet sich ein rundes Putzmedaillon. Die Rieselwurfflächen sind mit glatten Putzfaschen eingefasst. Die Flächen sind in hellem Gelb, die Putzbänder in Weiß gehalten. An den Seitenwänden sorgt je ein Rundbogenfenster mit geätztem Ornamentglas für Lichteinfall.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Chieming
Gemeindekennzahl
189114
Ortsübliche Bezeichnung
Kapelle in Knesing
Objektkategorie
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die Kapelle steht im Ortsteil Knesing an der Straße Richtung Hörpolding in einer Kurve. Die Kapelle gehört zum Anwesen Flieher. Der Mauerbau auf rechteckigem Grundriss mit halbrundem Schluss trägt ein mit Schindeln gedecktes, flaches Satteldach (Traufhöhe: 3,60m), das von einem Lateinischen Kreuz gekrönt wird. Über der segmentbogigen Eingangstüre (Füllungstür) befindet sich ein rundes Putzmedaillon. Die Rieselwurfflächen sind mit glatten Putzfaschen eingefasst. Die Flächen sind in hellem Gelb, die Putzbänder in Weiß gehalten. An den Seitenwänden sorgt je ein Rundbogenfenster mit geätztem Ornamentglas für Lichteinfall.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Im Inneren der Kapelle befindet sich ein aufwändig geschnitzter Holzaltar aus Oberammergau. Das Altarblatt zeigt ein bemaltes Gipsrelief mit der Darstellung der Heiligen Familie vor orientalischer Landschaft, gerahmt von Weinlaub. Die seitlichen Figuren der Heiligen Therese und des Heiligen Simon sind aus Holz geschnitzt und gefasst. Der Auszug besteht aus einem Holzbaldachin, der von vier Säulen getragen wird. Die Predella zeigt Holzschnitzereien, die Rankenmuster erkennen lassen. Davor steht ein Kruzifix, daneben vier hölzerne Leuchter. Außerdem enthält die Kapelle einen Kreuzweg im Nazarener Stil sowie Gedenktafeln an in den Jahren 1914 - 1918 und 1919 - 1945 gefallene Knesinger.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Die Kapelle wurde 1909 von den Eheleuten Simon und Therese Holzner aufgrund eines Unfalls mit einem Stier errichtet. Der Bauer starb 5 Jahre nach Erfüllung seines Gelübdes. Hier wird jedes Jahr eine Maiandacht gehalten.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!