Viehauserkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Bergheim

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Dieser Kapellenbildstock wurde vom Viehauserbauern Andreas Gierlinger nach dem Zweiten Weltkrieg auf ein Gelübde errichtet, wenn seine Söhne unversehrt aus dem Krieg zurückkämen. Leider kam der Sohn Engelbert Gierlinger nicht zurück, doch die Kapelle wurde trotzdem errichtet. In der Viehauserkapelle findet jährlich eine Maiandacht statt.

Beschreibung:

Der Kapellenbildstock steht an der Viehausenerstraße am Rande einer neu entstandenen Siedlung. Ursprünglich war die Straße nur die Zufahrt zum Viehauserbauern.
Der rechteckige, gemauerte Bildstock hat einen grauen Sockel und ist sonst in der Farbe hellgelb gestrichen. Das mit Schindeln gedeckte, leicht vorspringende Zeltdach hat an der Spitze ein Kreuz. Man sieht durch ein Eisengitter in die Bildstocknische. Innen befindet sich eine auf Blech gemalte Ansicht des Gnadenbildes von Maria Plain, darunter steht eine Gedenktafel für den Sohn des Erbauers – Engelbert Gierlinger – der am 27. August 1942 an der Eismeerfront sein Leben lassen musste, und für seinen Bruder Ferdinand Gierlinger, der am 11. September 1915 in Italien fiel. An der Seite sind weitere Gnadenbilder aufgehängt sowie Andenkenbilder der Verstorbenen der Familie.

Details

Gemeindename Bergheim
Gemeindekennzahl 50303
Ortsübliche Bezeichnung Viehauserkapelle
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Bergheim I -- GEM Bergheim
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 970/5
Ortschafts- bzw. Ortsteil Lengfelden
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Viehausenerstraße 11 und 13
Längengrad 13.053445
Breitengrad 47.853548

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Kapellenbildstock steht an der Viehausenerstraße am Rande einer neu entstandenen Siedlung. Ursprünglich war die Straße nur die Zufahrt zum Viehauserbauern.
Der rechteckige, gemauerte Bildstock hat einen grauen Sockel und ist sonst in der Farbe hellgelb gestrichen. Das mit Schindeln gedeckte, leicht vorspringende Zeltdach hat an der Spitze ein Kreuz. Man sieht durch ein Eisengitter in die Bildstocknische. Innen befindet sich eine auf Blech gemalte Ansicht des Gnadenbildes von Maria Plain, darunter steht eine Gedenktafel für den Sohn des Erbauers – Engelbert Gierlinger – der am 27. August 1942 an der Eismeerfront sein Leben lassen musste, und für seinen Bruder Ferdinand Gierlinger, der am 11. September 1915 in Italien fiel. An der Seite sind weitere Gnadenbilder aufgehängt sowie Andenkenbilder der Verstorbenen der Familie.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Dieser Kapellenbildstock wurde vom Viehauserbauern Andreas Gierlinger nach dem Zweiten Weltkrieg auf ein Gelübde errichtet, wenn seine Söhne unversehrt aus dem Krieg zurückkämen. Leider kam der Sohn Engelbert Gierlinger nicht zurück, doch die Kapelle wurde trotzdem errichtet. In der Viehauserkapelle findet jährlich eine Maiandacht statt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen laut Auskunft von Eigentümer Johann Gierlinger, 2009.

Monika Brunner-Gaurek
Datum der Erfassung 2016-05-18
Datum der letzten Bearbeitung 2023-01-24

Standort

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