Gemeinde: Stadt Salzburg Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Die ursprüngliche Kapelle stammte vermutlich aus dem 18. Jahrhundert und war gegen die Landstraße gerichtet. Im Zuge von baulichen Veränderungen der Liegenschaft um 1973 wurde die alte Kapelle abgebrochen und in der Einfahrt zwischen den
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Häusern Nr.3 und 5 der heutige Kapellenbildstock mit geringer Tiefe geschaffen. Dabei wurde nur das Kruzifix und das schmiedeeiserne Gitter wieder verwendet.
Beschreibung: An der nach Süden gerichteten Seitenwand des Hauses Landstraße 5 ist ein in seiner Form ungewöhnlicher Kapellenbildstock angebracht. Daneben, auf Nr. 3, befindet sich das Gasthaus zur Kapelle. Der gemauerte Bildstock besitzt ein aus zwei
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Flügeln bestehendes vergittertes Tor mit einem gerundeten Oberteil. Den oberen Abschluss bildet ein Satteldach mit einem verschalten Giebelfeld. Das Objekt weist eine geringe Tiefe auf. Über einer kniehohen Mensa ist an der Hinterwand ein Kruzifix angebracht. Das Kreuz ist aus Holz gefertigt, ebenso der farbig gefasste Corpus vom Drei-Nagel-Typ. Das dornengekrönte Haupt ist mit vergoldeten Strahlen ausgestattet. Die Skulptur weist eine in die Barockzeit weisende Standardform auf, für die eine sehr naturalistische, auch vor Blut nicht zurückschreckende Darstellung charakteristisch ist.
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Der Corpus weist ernsthafte Schäden an der Fassung auf und bedarf einer gründlichen Restaurierung.
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An der nach Süden gerichteten Seitenwand des Hauses Landstraße 5 ist ein in seiner Form ungewöhnlicher Kapellenbildstock angebracht. Daneben, auf Nr. 3, befindet sich das Gasthaus zur Kapelle. Der gemauerte Bildstock besitzt ein aus zwei Flügeln bestehendes vergittertes Tor mit einem gerundeten Oberteil. Den oberen Abschluss bildet ein Satteldach mit einem verschalten Giebelfeld. Das Objekt weist eine geringe Tiefe auf. Über einer kniehohen Mensa ist an der Hinterwand ein Kruzifix angebracht. Das Kreuz ist aus Holz gefertigt, ebenso der farbig gefasste Corpus vom Drei-Nagel-Typ. Das dornengekrönte Haupt ist mit vergoldeten Strahlen ausgestattet. Die Skulptur weist eine in die Barockzeit weisende Standardform auf, für die eine sehr naturalistische, auch vor Blut nicht zurückschreckende Darstellung charakteristisch ist.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Zu beiden Seiten des Kreuzes sind an der Hinterwand Steintafeln mit den Namen verstorbener Angehöriger angebracht. Darunter befinden sich Kerzenhalter aus Schmiedeeisen. Auf der Mensa sind drei unglasierte Heiligenfiguren aus Ton aufgereiht.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Die ursprüngliche Kapelle stammte vermutlich aus dem 18. Jahrhundert und war gegen die Landstraße gerichtet. Im Zuge von baulichen Veränderungen der Liegenschaft um 1973 wurde die alte Kapelle abgebrochen und in der Einfahrt zwischen den Häusern Nr.3 und 5 der heutige Kapellenbildstock mit geringer Tiefe geschaffen. Dabei wurde nur das Kruzifix und das schmiedeeiserne Gitter wieder verwendet.
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