Kriegerdenkmal bei der Pfarrkirche St. Jakob

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Tamsweg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

Errichtung 1948 als Kriegerdenkmal des zweiten Weltkrieges.
Ergänzt 2007 durch Erinnerungstafel an die Lungauer Euthanasie Opfer während der NS-Herrschaft.

Beschreibung:

Kriegerdenkmal 2. Weltkrieg:
Heldenhain ca. 1948 errichtet (Initiator Hans Guggenberger) mit Marmortafeln an der Mauer mit Namen der gefallenen und vermissten Soldaten.
Davor Holzkreuz mit Dach, Dornenkrone und eiserner Kerzenhalterung.
Grabeinfassung aus Stein mit bepflanzter Blumenrabatte.
Gegenüber an der Kirchenmauer Kriegerkreuze für Wehrmachtssoldaten, die in Tamsweg gegen Ende des 2. Weltkriegs durch Fliegerabsturz oder während der Internierung im Zuge des Wehrmachtsrückzuges zwischen Mai und Juli 1945 verstorben sind.
Soldatenkreuze: Schmiedeeisen mit Namensschildern und Daten.
2007 wurde eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus in Lungau errichtet. Im Zuge der NS-Euthanasie 1941 wurden auch Lungauer und Lungauerinnen nach Hartheim transportiert und ermordet. Es ist die erste Tafel in Österreich, die auch die Namen der ermordeten Euthanasieopfer nennt, hob Walter Reschreiter bei der Enthüllung im Zuge der Ausstellung "lebensUNwert" im Jahr 2007 hervor.

Details

Gemeindename Tamsweg
Gemeindekennzahl 50510
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal bei der Pfarrkirche St. Jakob
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Tamsweg -- GEM Tamsweg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 82/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Markt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Dechantsbühel
Längengrad 13.81001
Breitengrad 47.127362

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Kriegerdenkmal 2. Weltkrieg:
Heldenhain ca. 1948 errichtet (Initiator Hans Guggenberger) mit Marmortafeln an der Mauer mit Namen der gefallenen und vermissten Soldaten.
Davor Holzkreuz mit Dach, Dornenkrone und eiserner Kerzenhalterung.
Grabeinfassung aus Stein mit bepflanzter Blumenrabatte.
Gegenüber an der Kirchenmauer Kriegerkreuze für Wehrmachtssoldaten, die in Tamsweg gegen Ende des 2. Weltkriegs durch Fliegerabsturz oder während der Internierung im Zuge des Wehrmachtsrückzuges zwischen Mai und Juli 1945 verstorben sind.
Soldatenkreuze: Schmiedeeisen mit Namensschildern und Daten.
2007 wurde eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus in Lungau errichtet. Im Zuge der NS-Euthanasie 1941 wurden auch Lungauer und Lungauerinnen nach Hartheim transportiert und ermordet. Es ist die erste Tafel in Österreich, die auch die Namen der ermordeten Euthanasieopfer nennt, hob Walter Reschreiter bei der Enthüllung im Zuge der Ausstellung "lebensUNwert" im Jahr 2007 hervor.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Errichtung 1948 als Kriegerdenkmal des zweiten Weltkrieges.
Ergänzt 2007 durch Erinnerungstafel an die Lungauer Euthanasie Opfer während der NS-Herrschaft.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aufnahme durch Fam. Lankmayer 2020

Juliana Lankmayer
Datum der Erfassung 2020-03-01
Datum der letzten Bearbeitung 2021-04-19

Standort

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