Gemeinde: Chieming Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Erbaut wurde die Kapelle am Venusberg im Jahre 1842 von der damaligen Unterwirtin Anna Maria Schrobenhauser. Jedes Jahr finden hier feierliche Maiandachten statt. Früher war in der Kapelle eine wertvolle gotische Madonnenfigur aufgestellt, der auch
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Wundertätigkeiten zugeschrieben wurden. Diese Figur befindet sich heute in Privatbesitz. Sie wurde vermutlich im Zuge der Renovierung (ca. 1925) entnommen.
Beschreibung: Die Kapelle befindet sich an einem ehemaligen Wallfahrtsweg der von der Kitzbühler Gegend nach Altötting führte und 'Tirolerweg' genannt wurde. Die nach Osten ausgerichtete Kapelle ist ein rechteckiger Massivbau mit stark eingezogener Apsis
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. Das Mauerwerk ist grob verputzt, altrosa gestrichen und mit weißen Ecklisenen und Blendbögen strukturiert. Die seitlichen Rundbogenfenster sind mit Sprossen ausgestattet. Eine farblich abgestufte Fasche rahmt die rundbogige Eichenholztür. Über der Tür befindet sich ein rundes Stuckmedaillon. Die Kapelle ist mit einem Satteldach (Tonziegel; Traufhöhe: 3,80m) gedeckt. Das abgewalmte Dach der Apsis ist mit Blech gedeckt.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Chieming
Gemeindekennzahl
189114
Ortsübliche Bezeichnung
Kapelle am Venusberg
Objektkategorie
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die Kapelle befindet sich an einem ehemaligen Wallfahrtsweg der von der Kitzbühler Gegend nach Altötting führte und 'Tirolerweg' genannt wurde. Die nach Osten ausgerichtete Kapelle ist ein rechteckiger Massivbau mit stark eingezogener Apsis. Das Mauerwerk ist grob verputzt, altrosa gestrichen und mit weißen Ecklisenen und Blendbögen strukturiert. Die seitlichen Rundbogenfenster sind mit Sprossen ausgestattet. Eine farblich abgestufte Fasche rahmt die rundbogige Eichenholztür. Über der Tür befindet sich ein rundes Stuckmedaillon. Die Kapelle ist mit einem Satteldach (Tonziegel; Traufhöhe: 3,80m) gedeckt. Das abgewalmte Dach der Apsis ist mit Blech gedeckt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Das Kreuzgratgewölbe im Inneren der Kapelle ist blau gestrichen und mit goldfarbenen Sternen bemalt. Die rundbogige, rot gefärbelte Apsisnische ist mit einem zweiflügeligen Eisengitter gesichert. Den oberen Abschluss des Gitters zieren Akanthusranken, die Initialen: 'A S' und die Jahreszahl '1844'. Auf dem getreppten, hölzernen Altartisch - vor einer blau ausgemalten, spitzbogigen Nische - ist eine sitzende Marienfigur mit Jesukind und Taube (Holz, gefasst) aufgestellt. Daneben finden sich ehemalige Votivgaben u.a. vier Krücken und mehrere Votivbilder. Die Inschrift auf einer dieser Votivtafeln lautet: 'Zwei gewisse Eheleute verlobten sich wegen gewisser Anliegen zur Jungfrau Maria und erhielten Hilfe'. Vor dem Gitter sind in zwei Seitennischen gefasste Engelsfiguren aufgestellt. Die Kapelle ist mit 7 Betstühlen ausgestattet.
Chronik
Zeitkategorie
19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Erbaut wurde die Kapelle am Venusberg im Jahre 1842 von der damaligen Unterwirtin Anna Maria Schrobenhauser. Jedes Jahr finden hier feierliche Maiandachten statt. Früher war in der Kapelle eine wertvolle gotische Madonnenfigur aufgestellt, der auch Wundertätigkeiten zugeschrieben wurden. Diese Figur befindet sich heute in Privatbesitz. Sie wurde vermutlich im Zuge der Renovierung (ca. 1925) entnommen.
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